Großes Interesse bei Premiere von „Berufsbildung und Bandura“: Einstieg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt im Fokus

Großes Interesse bei Premiere von „Berufsbildung und Bandura“: Einstieg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt im Fokus     
Dr. Maria Deuling (IHK), Angelina Koppenborg und Holger Meyer (beide Kesseböhmer), Ramona Sudenfeld (Volkswagen Osnabrück) Frank Giesker (fdu) und Anastasija Daut (IHK) beim Themenabend „Berufsbildung und Bandura“ in Osnabrück. Bildquelle: IHK/Robert Schäfer

Großes Interesse bei Premiere von „Berufsbildung und Bandura“: Einstieg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt im Fokus     

„Die Idee unseres Formats ‚Berufsbildung und Bandura‘ ist es, zwanglos ins Gespräch über die Möglichkeiten der beruflichen Bildung in der Region und die Anerkennung ukrainischer Berufsabschlüsse zu kommen. Wir geben Tipps für den Start in den deutschen Arbeitsmarkt und bieten die Gelegenheit zur Vernetzung“, sagte Dr. Maria Deuling, zuständig für internes Qualitätsmanagement und Controlling in der Aus- und Weiterbildung der IHK, jetzt bei der Begrüßung der 120 Teilnehmer des deutsch-ukrainischen Abends der IHK im Spitzboden der Lagerhalle in Osnabrück.

Kateryna Weihermann war als Dolmetscherin vor Ort und übersetzte die Beiträge ins Ukrainische. Neben den Präsentationen zu den Themen Aus- und Weiterbildung gab es eine Diskussionsrunde mit Vertretern der Ausbildungsbetriebe fdu GmbH & Co. KG aus Georgsmarienhütte, Kesseböhmer Holding KG aus Bad Essen und Volkswagen GmbH aus Osnabrück.

„Wir legen viel Wert darauf, unseren Auszubildenden früh Verantwortung für ihren Aufgabenbereich zu übertragen, um an praktischen Erfahrungen lernen zu können“, berichtete Frank Giesker, Ausbildungsleiter bei fdu, von seiner Arbeit mit Berufseisteigern.

Holger Meyer und Angelina Koppenborg, Ausbildungsleiter bei Kesseböhmer, gaben den Gästen Tipps für die Suche nach der passenden Ausbildung: „Wichtig ist, sich im Vorfeld über den Beruf zu informieren und Praktika zu machen.“

Wie bedeutsam der Nachwuchs für die Unternehmen ist, betonte Ramona Sudenfeld, Referentin für Personalentwicklung bei Volkswagen Osnabrück: „Wir sichern so den Fachkräftebedarf, denn wir übernehmen die meisten Auszubildenden nach der Ausbildung in einen Fachbereich.“

Der Abend wurde begleitet von ukrainischer Live-Musik der Gruppe „Svite“ aus Hannover. Die drei Künstlerinnen sangen zu den Klängen von Klavier und Bandura, einer ukrainischen Lautenzither. Im Anschluss hatten die Gäste die Möglichkeit, landestypische Spezialitäten zu probieren und sich auszutauschen.

Das Interesse der Teilnehmer an der dualen Ausbildung war groß: „Viele Gäste schrieben während der Präsentationen mit oder fotografierten die Folien ab. Bei den Gesprächen während und nach der Veranstaltung wurde deutlich, wie groß der Bedarf an praktischen Informationen und einer Plattform war, individuelle Fragen zu stellen“, freute sich Anastasija Daut, IHK-Projektkoordinatorin Ukraine, die „Berufsbildung und Bandura“ moderierte.

Pressemeldung von  Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim