Auftragseingänge im August 2023: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 5% gesunken

Auftragseingänge im August 2023: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 5% gesunken

Auftragseingänge im August 2023: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 5% gesunken

Im August 2023 sank die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern, verglichen zum Vorjahresmonat. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, verringerten sich die Bestellungen von Industriegütern aus niedersächsischer Produktion preisbereinigt um 5% im Vergleich zum August 2022. Die Inlandsorders stiegen dabei um 7%, die Bestellungen aus dem Ausland nahmen gegenüber dem Vorjahresmonat um 15% ab. Die Nachfrage nach Investitionsgütern verzeichnete ein Minus von 3%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern ging um 2% zurück.

Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders unter Einfluss des Ukraine-Krieges, von Lieferkettenstörungen sowie der anhaltenden Inflation wie folgt: Im Vergleich zum August 2022 verringerte sich die Nachfrage bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (-16%), bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-17%), beim Maschinenbau (-22%) sowie bei der Metallerzeugung und -bearbeitung (-4 %). Ein Plus gegenüber dem Vorjahresmonat wurde bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (+13%) und bei der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+7%) erzielt.

Gegenüber dem Vormonat (Juli 2023) ist die Nachfrage nach Industriegütern insgesamt um 6% gestiegen. Die inländischen Bestellungen erhöhten sich im August 2023 um 18% gegenüber dem Vormonat, die ausländischen Bestellungen gingen um 5% zurück. Die Bestellungen von Vorleistungsgütern nahmen preisbereinigt um 2% ab, während die Nachfrage nach Investitionsgütern um 9% anstieg.

Pressemeldung von  LSN