Oldenburg erreicht zwei Top-10-Platzierungen

Oldenburg erreicht zwei Top-10-Platzierungen

Oldenburg erreicht zwei Top-10-Platzierungen

Oldenburg. Von Online-Bürger-Services und Co-Working-Spaces über E-Ladeinfrastruktur und intelligente Straßenbeleuchtung bis hin zur Breitbandversorgung und 5G: Der Digitalverband Bitkom hat 81 Großstädte in Deutschland ab 100.000 Einwohnenden in fünf Themenbereichen auf Fortschritte in Sachen Digitalisierung untersucht. Erneut einen Sprung nach vorne gemacht hat dabei die Stadt Oldenburg: Beim Smart City Index 2023 hat sich Oldenburg im Vergleich zum Vorjahr um elf Positionen verbessert und ist mit 72,0 Punkten auf Platz 20 des Gesamtklassements vorgerückt. In zwei Kategorien erreichte die Stadt sogar Top-10-Platzierungen: Platz 5 im Bereich „IT und Kommunikation“ mit 86,4 Punkten sowie Platz 7 im Bereich „Energie und Umwelt“ mit 74,8 Punkten.

Oberbürgermeister Krogmann: Sind auf dem richtigen Weg

„Die unterm Strich erfreuliche Gesamtbewertung ist eine Anerkennung für unsere Anstrengungen der vergangenen Jahre, um die Digitalisierung voranzubringen. Die überwiegend positive Entwicklung, die sich in den Platzierungen im Smart City Index widerspiegelt, beweist, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Gleichzeitig haben wir in Teilbereichen auch aufgezeigt bekommen, wo wir besser werden können“, kommentiert Oberbürgermeister Jürgen Krogmann das Ergebnis. Für die Stadtverwaltung sei es wichtig, die Digitalisierung zu nutzen, um den Bürgerinnen und Bürgern den Weg zur Verwaltung leichter zu machen, Prozesse zu verschlanken und Dienstleistungen orts- und zeitungebunden anzubieten.

Mehr geht nicht: Bestwert fürs Serviceportal

In diesem Zusammenhang weist der Oberbürgermeister darauf hin, dass die Stadtverwaltung im August vergangenen Jahres ein neues Serviceportal freigeschaltet hat. Für das Serviceportal hat die Stadt im Smart City Index die maximale Punktzahl von 100 erreicht. Die Inanspruchnahme des Portals wächst: In den ersten vier vollen Betriebsmonaten von September bis Dezember 2022 wurden durchschnittlich 58.383 Besuche gezählt, seit Januar 2023 sind es monatlich im Schnitt 65.172 Besuche. Im Themenbereich „Verwaltung“ konnte die Stadt beim Bitkom-Ranking insgesamt 29 Plätze gutmachen und kam auf Rang 15.

Zum starken Abschneiden im Themenfeld „IT und Kommunikation“ – hier ging es um elf Plätze nach oben – trugen unter anderem das Geoportal (100 Punkte) und die Open Data-Plattform (95,0) der Stadt sowie der Glasfaserausbau (98,7) bei. Der gute Wert in der Kategorie „Energie und Umwelt“ ist vor allem auf die emissionsarmen Busse (100 Punkte) und auf smarte Energielösungen (98,8) zurückzuführen.

Verbesserungspotenzial: Wo es Luft nach oben gibt

Das am schwächsten bewertete Oldenburger Themenfeld ist die „Mobilität“ (49,2 Punkte): Hier rutschte die Stadt um sechs Plätze auf Rang 58 ab. Bei den Indikatoren „Parken“ (20,0 Punkte) und „Multimodalität“ (33,3) hat Oldenburg unter Digitalisierungsaspekten viel Luft nach oben. Fünf Positionen im Ranking abwärts ging es im Themenfeld „Gesellschaft und Bildung“ (71,9 Punkte bedeuteten Mittelfeld-Platz 39). Während das Digitalisierungskonzept Schulen und die Öffentlichkeitsbeteiligung erfreulicherweise jeweils mit dem Maximalwert von 100 Punkten bedacht wurden, gab es für die Indikatoren „Digitalkompetenz“ und „Digitalszene“ mit 36,4 beziehungsweise 40,0 Punkten eher niedrige Werte.

81 Städte bewertet: München erstmals an der Spitze

Für den Smart City Index wurden insgesamt 12.717 Datenpunkte erfasst, überprüft und qualifiziert. Analysiert und bewertet wurden alle 81 Städte in den Themenbereichen „Verwaltung“, „IT und Kommunikation“, „Energie und Umwelt“, „Mobilität“ sowie „Gesellschaft und Bildung“. Die fünf Bereiche fächern sich in 37 Indikatoren auf, die wiederum aus insgesamt 157 Parametern bestehen. Bei der Datenerhebung wurden die Kommunen aktiv einbezogen.

An der Spitze des Smart City Index gab es diesmal einen Wechsel: München erreichte erstmals Platz 1, Hamburg belegte nach vier Jahren an der Spitze den zweiten Platz, und Köln kam als Dritter auf das Treppchen.

Quelle Pressemeldung von  Stadt Oldenburg