Richtfest für neue Sporthalle der Universität Vecht
Heute feierte das Staatliche Baumanagement Region Nord-West Richtfest für die neue Sporthalle der Universität Vechta. Der Neubau ist erforderlich, weil die bisherige Sporthalle für eine zeitgemäße Ausbildung von Sportlehrkräften zu klein ist. Zusätzlich zu dem Neubau entsteht im Außenbereich des neuen, rund 7.000 m² großen Sportcampus eine neue Beachsportanlage.
„Mit dem Neu bau schaffen wir ein optisches Highlight für die Universität Vechta“, sagte die Leiterin des Staatlichen Baumanagements Region Nord-West, Cristina von Pozniak-Bierschenk. „Auch in Sachen Klimafreundlichkeit wird die neue Sporthalle eine Vorreiterrolle einnehmen.“
„Die Universität Vechta investiert an dieser Stelle gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur rund 10,5 Millionen Euro in einen modernen Sportcampus“, fasste die Universitätspräsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner zusammen. „Wir investieren mit der Sporthalle in ein qualitativ hochwertiges Sportstudium in Vechta. Eine Investition in die Zukunft der Lehrkräftebildung in Niedersachsen und in die Qualifizierung von dringend benötigten Lehrkräften für Grund-, Haupt- und Realschulen.“
Zweifeldhalle mit großer Tribüne
Der Innenraum der Halle ist klar strukturiert und beherbergt im Erdgeschoss neben einer Zweifeldhalle mit Flächen für Geräte und Technik die Umkleideräume mit Duschen und WC. Im ersten Obergeschoss erstreckt sich eine Tribüne mit 150 Sitzplätzen über die gesamte Längsseite der Sporthalle. Dahinter schließen sich weitere Funktionsbereiche wie Seminar- und Forschungsräume sowie Büros an. Die Universität Vechta kann die Sporthalle einschließlich Foyer und Tribüne auch für Veranstaltungen nutzen.
Nachhaltigkeit im Fokus
Das Staatliche Baumanagement Region Nord-West hat bei dem Neubau einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt. So installiert es auf der gesamten Dachfläche eine Photovoltaik-Anlage, mit der die Universität zukünftig 17 Prozent ihres Strombedarfs auf dem Campus abdecken kann. Die Außenfassade wird mit einer klimafreundlichen Holzkonstruktion versehen. Das Niedrigstenergiegebäude erfüllt alle Anforderungen an einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und unterschreitet die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes sogar um fast 30 Prozent.
Nach aktuellem Stand soll der Neubau voraussichtlich bis Ende 2024 fertiggestellt sein und rund 10,5 Millionen Euro kosten. Ein Großteil der Arbeiten wird von Firmen aus der Region umgesetzt. „Trotz der schwierigen Situation in der Baubranche liegen wir mit dem Bauprojekt derzeit im Zeit- und Kostenrahmen“, so Cristina von Pozniak-Bierschenk
Über das Staatliche Baumanagement Region Nord-West
Das Staatliche Baumanagement Region Nord-West führt als eines von sieben staatlichen Bauämtern in Niedersachsen die Baumaßnahmen des Landes und des Bundes durch. Mit rund 360 Beschäftigten unterschiedlicher Fachdisziplinen betreuen wir mehr als 5.500 Bauwerke im westlichen Niedersachsen – von den Regionen Grafschaft Bad Bentheim und Osnabrück im Süden bis an die Nordsee.
Pressemeldung von Nds. Landesamt für Bau und Liegenschaften