Aufsuchung von Salzen in den Landkreisen Friesland und Wittmund: LBEG teilt Bewilligungsfeld Maja nördlich von Jever zu

Aufsuchung von Salzen in den Landkreisen Friesland und Wittmund: LBEG teilt Bewilligungsfeld Maja nördlich von Jever zu
Das Bewilligungsfeld Maja erstreckt sich nördlich von Jever und berührt am Westrand den Landkreis Wittmund.

Aufsuchung von Salzen in den Landkreisen Friesland und Wittmund: LBEG teilt Bewilligungsfeld Maja nördlich von Jever zu

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) teilt zum 1. April der STORAG Etzel GmbH mit Sitz in Friedeburg das Bewilligungsfeld Maja zu. Die Bewilligung zur Aufsuchung und Gewinnung von Stein-, Kali, Magnesia- und Borsalz nebst den mit diesen Salzen in der gleichen Lagerstätte auftretenden Salzen ist auf 50 Jahre bis zum 31. März 2074 befristet. Das Bewilligungsfeld Maja ist gut 6,5 Quadratkilometer groß und erstreckt sich nördlich der Kreisstadt Jever (Landkreis Friesland), im Westen berührt es den Landkreis Wittmund.

Die STORAG Etzel GmbH hatte im August vergangenen Jahres die Bewilligung beantragt. Nachdem das LBEG den Antrag geprüft, die von der Fläche betroffenen Landkreise Friesland und Wittmund sowie die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) und das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) um Stellungnahme gebeten sowie die Städte Jever und Wittmund und die Gemeinde Wangerland informiert hatte, hat es nun das Bewilligungsfeld zugeteilt.

Damit sind der STORAG Etzel GmbH noch keine technischen Maßnahmen zur Gewinnung der Salze erlaubt, für die das Unternehmen gesonderte Betriebspläne einreichen muss. Das Unternehmen hatte bereits im April 2023 öffentlich darüber informiert, perspektivisch ein neues Kavernenfeld zur Speicherung von Wasserstoff errichten zu wollen.

Pressemeldung von  Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie