Auftragseingänge im April 2024: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 12% gestiegen
Im April 2024 stieg die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern, verglichen zum Vorjahresmonat. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, waren die Bestellungen von Industriegütern aus niedersächsischer Produktion preisbereinigt um 12% höher als im April 2023. Die Inlandsorders blieben nahezu unverändert, wohingegen die Bestellungen aus dem Ausland um ein Viertel (+25%) zunahmen. Die Nachfrage nach Investitionsgütern verzeichnete ein Plus von 11%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern stieg um 14%.
Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders wie folgt: Im Vergleich zum April 2023 stieg die Nachfrage unter anderem in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+18%), im Sonstigen Fahrzeugbau (+22%), in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+28%) sowie in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+14%). Die Nachfrage im Maschinenbau ging im gleichen Zeitraum um 7% zurück.
Gegenüber dem Vormonat (März 2024) ist die Nachfrage nach Industriegütern insgesamt um 1% zurück gegangen. Sowohl die inländischen als auch die ausländischen Bestellungen sanken gegenüber dem Vormonat um jeweils 1%. Die Nachfrage nach Investitionsgütern ging preisbereinigt um 4% zurück, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern verzeichnete ein Plus von 3%.
Pressemitteilung von: Landesamt für Statistik Niedersachsen