Ist Sandstrahlen lukrativ?
Fast jeder hat mal hier oder da vom Sandstrahlen gehört. KfZ-Interessierten ist Sandstrahlen auf jeden Fall ein Begriff, doch die Sandstrahlerei wird nicht nur beim Auto und Motorradbau eingesetzt. Auch in vielen Industriezweigen wird die Sandstrahltechnik gerne eingesetzt. Doch warum erfreut sich das Sandstrahlen eigentlich so großer Beliebtheit?
Was genau ist eigentlich Sandstrahlen?
Das Sandstrahlen ist ein Verfahren bei dem eine Oberfläche unter hohem Druck mit einem feinkörnigen Granulat bearbeitet wird. In Handwerk und Industrie wird es eingesetzt um Oberflächen zu reinigen und Rautiefen herzustellen.
Die Funktion lässt sich dabei wie folgt beschreiben: das zum Strahlen verwendete Strahlmittel befindet sich in einem dafür speziell angefertigten Behälter, auch Sandstrahler oder Sandstrahlgerät genannt. Dieses ist mit einem Schlauch an die Strahlpistole angeschlossen, welche zudem an einem Druckluftkompressor hängt. Beim Betätigen des Abzugs der Pistole wird das Strahlmittel-Granulat unter hohem Druck von etwa 4-10 bar auf die Oberfläche gesprüht, wo es die abrasive Wirkung erzielt.
Auf der Oberfläche befindliche Schmutzpartikel werden nun abgetragen, ohne das die darunterliegende, eigentliche Schicht des Werkstücks beschädigt wird. Metallene und steinerne Oberflächen können so sehr einfach von hartnäckigem Schmutz befreit werden. Hölzerne, aber auch metallene Oberflächen können somit für späteres Lackieren aufgeraut werden.
Doch was genau macht das Sandstrahlen so beliebt?
Sandstrahlen wird wegen seiner Vielseitigkeit so gerne eingesetzt. Dank der riesigen Auswahl an verschiedenen Sandstrahlmitteln kann das Sandstrahlen in so vielen Bereichen eingesetzt werden. So findet es bis in die Lebensmittelindustrie Verwendung, wenn es um die Reinigung der Maschinen geht. Harte so wie weiche Oberflächen lassen sich für verschiedene Zwecke bearbeiten, da es harte, weiche, sowie Schmutzlose Strahlmittel gibt.
Ein paar häufig genutzte Strahlmittel welche hier zu erwähen sind, wären: Korundstrahlmittel (hart), Glasperlenstrahlmittel (mittelhart), Nussschalenstrahlmittel (weich) oder Trockeneisstrahlmittel, welches sich nach dem Strahlen einfach gasförmig auflöst.
Haben Sie womöglich Verwendung?
Sandstrahlgeräte sind nicht teuer und können leicht bei Online erworben werden. Einsteiger haben oft natürlich überhaupt keine Ahnung worauf sie bei einem Kauf achten müssen. Folgende Seite erklärt alles zum Thema Sandstrahlen von A bis Z: https://www.sandstrahler.online/
Jedoch muss es nicht zwingend selber gemacht werden. Auf das Sandstrahlen spezialisierte Firmen findet man in jeder Stadt. Und wenn es sowas bei Ihnen noch nicht gibt, haben Sie schon eine weitere Geschäftsidee…!
Ein Sandstrahler kann überall angewendet werden wo es um Oberflächen geht
Natürlich ist das Haupteinsatzgebiet der Sandstrahlerei die Metallbaubranche. Überall wo es um Autos, Motorräder, Flugzeuge oder Landmaschinen geht, werden Sandstrahler eingesetzt. Jede Oberfläche muss irgendwie bearbeitet werden. Wenn es um die Säuberung einer Hauswand oder eines Holzbauwerkes geht, denkt jeder gleich an den Hochdruckreiniger.
Dieser ist auch für leichte Verschmutzungen sehr gut geeignet. Doch stark festgesetzte Schmutzpartikel lassen sich am besten mit einem Sandstrahler entfernen. Alte Lackschichten an Holzoberflächen können mit einem Sandstrahlgerät optimal vom Kernholz entfernt werden.
Was sind die Kosten?
Die Anschaffung eines Sandstrahlgeräts bringt ein paar Kosten mit sich, welche für die meisten Privatanwender zu hoch sind. Ein mittelklassiges Strahlgerät kostet mit Pistole zwischen 150-200€. Dazu muss jedoch ein Kompressor gekauft werden, welcher die nötige Leistung erzielen kann.
Die Preise dafür gehen ab 600€ aufwärts. Noch dazu muss natürlich das passende Strahlmittel gekauft werden. Für kleine und mittelständische Unternehmen kann ein Sandstrahlgerät jedoch eine lukrative Anschaffung sein. Anderen Oberflächenbearbeitungsmethoden hat das Sandstrahlen einiges voraus.
