Klimaschutz ist Chance für Wertschöpfung und Arbeitsplätze
Zu der heute bekannt gegebenen Entscheidung des BMWI zur Förderung von drei Reallaboren für Wasserstoff in Niedersachsen sagt Niedersachsens Umwelt- und Energieminister Olaf Lies:
„Wir wollen Niedersachsen zu Drehscheibe und Mittelpunkt der zukünftigen Wasserstoffwirtschaft machen. Daher freue ich mich über die Förderung der drei Projekte als ausgewählte Reallabore durch den Bund und gratuliere den beteiligten Unternehmen ganz herzlich! Das ist ein folgerichtiger Schritt und ein wichtiges Signal für die Branche. Wir wollen mehr Klimaschutz, wir wollen die Energiewende mit Schwung verfolgen und brauchen verlässliche Bedingungen für die Projekte. Diese können mit der Förderung ihr technisches Knowhow erweitern und sich ausprobieren. Hiermit legen wir einen Grundstein für technischen Vorsprung in Niedersachsen. Und die Niedersächsische Industrie will die Chancen des Klimaschutzes für Wertschöpfung und die Schaffung von Arbeitsplätzen nutzen“.
Im nächsten Jahrzehnt komme es darauf an, Wasserstoff – neben Strom – als zweiten Energieträger einer klimaneutralen Energieversorgung zu etablieren. Hierfür biete Niedersachsen als Windenergieland Nr. 1 mit seiner ausdifferenzierten Energieinfrastruktur insbesondere im Gassektor hervorragende Rahmenbedingungen.
Gefördert werden die drei niedersächsischen Projekte
- CCU P2C Salzbergen, Sektorkopplung und Wasserstofftechnologien, H&R Chemisch Pharmazeutische Spezialitäten GmbH
- Dow Stade – Green MeOH, Grünes Methanol MeOH Projekt, Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH
- Element Eins, Sektorkopplung und Wasserstofftechnologien, Thyssengas GmbH
„Allerdings kann das nur ein erster Schritt sein. Wir brauchen weitere Förderung für die Wasserstofftechnologie, um sie schnell voranbringen zu können und auch weiteren sehr gut geeigneten Projekten in Niedersachsen eine Chance zu geben. Die heute ausgewählten Reallabore bilden jetzt einen wichtigen Baustein der niedersächsischen Wasserstoffstrategie, deren Entwicklungsprozess gerade von der Landesregierung vorbereitet wird.“
Quelle: Pressemeldung Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz