Vertrauen in der Wirtschaft

Oldenburger Wissenschaftler stellen Projektergebnisse im Rahmen der „Zukunftsdiskurse“ vor

Oldenburg. Vertrauen spielt für wirtschaftliche Beziehungen eine wichtige Rolle: Menschen vertrauen auf die Qualität von Gütern, auf die Stabilität des Geldwerts oder auf die Abmachungen in einem Vertrag. Doch Ereignisse wie die Finanzkrise oder der Dieselskandal erschüttern dieses Vertrauen. Wie kann man damit umgehen?

Diese Frage diskutieren Wissenschaftler der Universität Oldenburg sowie Experten aus Theorie und Praxis unter dem Titel „Vertrauen in der Wirtschaft – unersetzlich, aber verletzlich“ am Donnerstag, 5. September, ab 17.00 Uhr im Plenarsaal des Alten Landtags (Tappenbeckstraße 1, 26122 Oldenburg). Einlass ist ab 16.30 Uhr. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung bis zum 30. August unter 0441/361303-0 oder per E-Mail an zukunftsdiskurse@ioeb.de wird gebeten.

Die Veranstaltung bildet den Abschluss eines im Rahmen des niedersächsischen Programms „Zukunftsdiskurse“ geförderten Projekts von Prof. Dr. Dirk Loerwald und Prof. Dr. Dr. Hans Kaminski, Wirtschaftsdidaktiker an der Universität. Gemeinsam haben sich Wissenschaftler der Universität, des Instituts für Ökonomische Bildung (IÖB), ein An-Institut der Universität, sowie externe Wirtschaftsexperten und Politiker mit der Frage beschäftigt, wie sich Wirtschaftswissenschaftler mit ihrer Expertise stärker in öffentliche Debatten einbringen und diese – beispielsweise bei ethischen Fragen – versachlichen können. Die Ergebnisse stellen sie nun der Öffentlichkeit vor.

Zur Eröffnung spricht Burkhard Balz, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank. Anschließend diskutieren mit ihm auf dem Podium der SPD-Landtagsabgeordnete Ulf Prange, Prof. Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit – LAVES, und Steffen Köster, Marketingleiter bei der Handelsgruppe Bünting. Moderiert wir die Diskussion von Dr. Michael Koch, leitender Projektmanager des Instituts für Ökonomische Bildung (IÖB).

Das Förderprogramm „Zukunftsdiskurse“ richtet sich an geistes- und sozialwissenschaftliche Fachrichtungen, die mit ihren Forschungsergebnissen gesellschaftliche Debatten aufgreifen und diese in öffentlichen Veranstaltungen vorstellen und diskutieren. Neben dem Projekt von Loerwald und Kaminski finanziert das Land Niedersachsen zu diesem Zweck aktuell vier weitere Oldenburger Vorhaben.

 

 

Quelle: Pressemeldung Carl von Ossietzky Universität Oldenburg