Pendlerzahlen in der Region steigen

Pendlerzahlen in der Region steigen

Neuer Bericht der IHK

Oldenburg. Die Arbeitsmobilität nimmt zu, und der Wettbewerb um die besten Köpfe verschärft sich. Eine gute Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes ist auch für Unternehmen im Oldenburger Land ein entscheidender Standortfaktor, um neue Fachkräfte in die Region zu bekommen und Mitarbeiter vor Ort zu halten. Deshalb hat sich die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK) die Entwicklung der Pendlerstrukturen in der Region angeschaut. Wie sich die Anzahl der Berufspendler hier zwischen 2013 und 2018 hier verändert hat, zeigt die IHK in einer jetzt veröffentlichten Auswertung.

Demnach hat sich in diesem Zeitraum die Zahl der Pendler um rund 16 Prozent auf über 173.000 erhöht. 40 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Oldenburger Land pendeln. Die Entwicklung ist innerhalb der Region sehr unterschiedlich. Während Oldenburg und Wilhelmshaven und der Landkreis Vechta einen deutlichen Überschuss an Einpendlern aufweisen, ergibt sich für den Landkreis Oldenburg, den Landkreis Friesland und Delmenhorst ein anderes Bild: Hier gibt es mehr Aus- als Einpendler.

„Die deutliche Zunahme des Pendlerverkehrs im Oldenburger Land zeigt, wie wichtig eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur und attraktive Angebote im ÖPNV sind“, sagt Felix Jahn, IHK-Geschäftsführer für Verkehr. „Und im Wettbewerb um Fachkräfte sind unsere Unternehmen auf eine gute Verkehrsanbindung gerade auch im ländlichen Raum weiterhin dringend angewiesen.“ Ein bedarfsgerechtes Radschnellwegenetz, eine gute Straßeninfrastruktur und eine zuverlässige Versorgung im Schienenverkehr seien weitere wichtige Bausteine für eine zukunftsfähige Mobilität, so Jahn weiter. Zudem komme es künftig noch stärker darauf an, bestehende und neue Mobilitätsangebote auf kluge Weise miteinander zu verknüpfen.

 

Quelle: Pressemeldung Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer