Betrugsversuche aus dem Ausland nehmen zu

Betrugsversuche aus dem Ausland nehmen zu 

Betrugsversuche aus dem Ausland nehmen zu

Unternehmen aus der Region der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim werden vermehrt Ziel von Betrugsversuchen aus dem Ausland. In den meisten Fällen handelt es sich um vermeintliche Großaufträge aus afrikanischen Ländern wie zum Beispiel Ghana.

Um Unternehmen vor betrügerischem Handeln zu schützen, informiert die IHK über die Vorgehensweise und steht als Ansprechpartner zur Verfügung.

Derartige Anfragen erfolgen meist nach einem ganz bestimmten Muster: Zu Beginn wird das Unternehmen vermeintlich von einer ausländischen Behörde oder einem Vermittler darüber informiert, dass es eine Ausschreibung gibt, die genau die Produktpalette des eigenen Unternehmens abdeckt. Als nächstes wird gefragt, ob an der Ausschreibung teilgenommen werden möchte.

Nach einer Zustimmung erfolgt eine Benachrichtigung darüber, dass die Ausschreibung angeblich gewonnen wurde. Als letzter Schritt ist eine Registrierung als Lieferant notwendig. Hierfür wird eine Gebühr gefordert.

Bei dieser Art von Betrugsversuchen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit mit gefälschten Adressen, Dokumenten, Telefonnummern und Internetseiten operiert, um den deutschen Unternehmen einen möglichst realistischen Eindruck zu geben.

Bei den angegebenen Behörden mag es sich zwar um existierende Einrichtungen handeln, das schließt aber nicht aus, dass die Namen und Anschriften ohne deren Kenntnis verwendet werden. Betroffene können sich bei Verdacht auf einen Betrugsversuch bei der IHK melden.

Quelle: Pressemeldung Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim