IHK: Hotelzimmer als Homeoffices nutzbar

IHK: Hotelzimmer als Homeoffices nutzbar

„Die aktuell häufig leeren Hotels bieten für Unternehmen, deren Mitarbeiter im eigenen Umfeld aus verschiedenen Gründen keine Homeoffice-Arbeitsplätze realisieren können, eine echte Alternative,“ erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf. Die zusätzliche Anmietung von Zimmern in räumlicher Nähe zum Wohn- oder Arbeitsort könne insbesondere den gebotenen räumlichen Abstand der Mitarbeiter sicherstellen.

Friedhelm Freiherr von Landsberg-Velen, Vorsitzender des Tourismusausschusses der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, unterstützt dies. Er sagt: „Unterkünfte wie Hotels und Pensionen sind grundsätzlich gut geeignete Ausweichbüros. Sie bieten sowohl Ruhe als auch Komfort.“

Gerade dann, wenn es daheim an einer ausreichenden Internetverbindung fehle, könne die Branche helfen, da die Zimmer und Unterkünfte in der Regel über gute LAN- und WLAN-Verbindungen verfügten. Auch eine womöglich beengte Situation in den Familien könne so entspannt werden.

„Ich halte das für eine gute Idee“, ergänzt Ira Klusmann, Direktorin des Vienna House Remarque in Osnabrück. Neben den guten technischen Voraussetzungen sei für sie ein wichtiges Argument, dass in den Zimmern ein konzentriertes Arbeiten möglich sei. Die rechtlichen Begrenzungen durch die Vorgaben des Bundes, des Landes und der Kommunen würden selbstverständlich eingehalten.

Die Nutzung von Hotelzimmern und anderen Unterkünften als Ausweichbüros ist ein geschäftlicher Anlass und damit nach aktueller Rechtslage in der Stadt Osnabrück und den Landkreisen Osnabrück, Emsland und Grafschaft Bentheim zulässig. Touristische Übernachtungen bleiben weiterhin untersagt.

Quelle: Pressemeldung Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim