Covid-19 und seine Auswirkungen auf das Camping

Covid-19 und seine Auswirkungen auf das Camping

Covid-19 und seine Auswirkungen auf das Camping

COVID-19 beeinflusst alle Lebensbereiche, stark davon betroffen ist die Tourismus- und damit auch Caravaning-Branche. Nach Angaben des Verbandes der Campingwirtschaft ist die Nachfrage sehr groß. Da die Corona-Pandemie auch 2021 leider noch nicht vorbei ist, ist es auch in diesem Jahr für Camping-Urlauber essenziell, sich online auf dem Laufenden zu halten. Nachstehend finden Sie einige Tipps, wie Sie dennoch einen angenehmen Campingurlaub verbringen können.

 

Was ist 2021 zu beachten?

Corona hat mittlerweile dafür gesorgt, dass beinahe kein Urlaub mehr ohne PCR-Test sowie Quarantäne möglich ist. Niemand möchte den Urlaub mit einer Reihe von Tests, anschließender Quarantäne und dann nur im Hotel verbringen. Camping Urlaube im eigenen Land bieten eine bessere Alternative, vor allem in Deutschland. Warum nicht einmal den Urlaub an der Nord- oder Ostsee im Camper verbringen?

Corona und Zelten

Stellplätze für das Wohnmobil sollten im Vorhinein gebucht werden. Darüber hinaus verlangen viele Betreiber eine Mindestbuchdauer sowie Hygienevorschriften. Einige haben überhaupt geschlossen. Übernachten außerhalb der Campingplätze ist schon möglich, wenn einige Regeln beachtet werden.

 

Ist das Übernachten außerhalb der Stellplätze möglich?

Kurzausflüge sind in ganz Deutschland auch in Zeiten der Corona-Pandemie kein Problem. Ein frei stehendes Wohnmobil am Straßenrand ist für eine Nacht erlaubt, da es zur „Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit“ dient. Vor der Abreise ist es jedoch unabdingbar, sich auf den Homepages des jeweiligen Bundeslandes schlau zu machen, da die Regelungen von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich sind. Darüber hinaus muss die Ver- und Entsorgung gesichert sein. Dieser Punkt gestaltet sich etwas schwierig, wenn die Stellplätze gesperrt sind. Daher ist das auch bei der Planung zu berücksichtigen.

 

Ist Camping während der Pandemie zu empfehlen?

Die Wohnmobil-Hersteller erfuhren einen richtigen Hype, da viele Deutsche ihren Urlaub einfach in die freie Natur verlegt haben. Aber auch viele haben sich dazu entschlossen ihren ersten Campingurlaub anzutreten und dafür zunächst ein Fahrzeug zu mieten. Denn lange Flugreisen waren oft nicht möglich.

Reisen während der Corona-Zeit bleibt eingeschränkt und das hat auch seinen guten Grund. Schließlich wollen wir alle, dass die Pandemie endlich ein Ende findet und das funktioniert nur, wenn wir einige Regeln beachten. Die Bestimmungen der einzelnen Stellplatz- oder Campingplatz-Betreiber variieren ebenfalls sehr stark. Auch hier gilt es, sich auf der Homepage des jeweiligen Betreibers schlau zu machen. Wie die Regelungen anderer Länder sind, hat ACSI hier zusammengetragen.

In Deutschland gibt es viele touristische Ziele und wunderschöne Landschaften. Hier lohnt es sich, Stellplätze schon im Vorfeld zu buchen. Das Wohnmobil sollte im entsprechenden Abstand zum nächsten abgestellt werden. Campen im eigenen Wohnmobil liegt auch weiterhin im Trend.

 

Wie sieht es mit dem europäischen Ausland aus?

Da mittlerweile (März 2021) einige Länder die Grenzen geschlossen haben bzw. verschärfte Einreise-Regelungen in Kraft getreten sind (Dänemark), lohnt sich auch hier ein Blick auf die Homepage bzw. ein Anruf in der jeweiligen Botschaft. Tagesaktuelle Neuigkeiten gibt es auf der Seite der Europäischen Union.

 

Wie sieht die Campingsaison 2021 aus?

Ab Ostern 2021 wäre die erste Tour mit dem Wohnmobil möglich. Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, meint, dass Ferienwohnungen das erste Öffnungsziel sein sollten, da sich in diesem Tourismusbereich nicht so viele Menschen auf einmal aufhalten. Sachsen-Anhalt hat als erstes Bundesland die Camping- und Stellplätze wieder geöffnet. Camping gilt als sichere Urlaubsform, wenn der Abstand eingehalten und die Regeln der Betreiber eingehalten werden.

 

Wie sollte die Campingsaison 2021 geplant werden?

Mehr Sicherheit was die Planung betrifft, bietet Pfingsten. In der letzten Maiwoche sind die Temperaturen wieder etwas höher. 2020 hat gezeigt, dass die Infektionen sinken, wenn die Temperaturen steigen. Je später im Jahr, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch die Zahl der Geimpften steigt. Wer aus einem Gebiet mit einer 7-Tages-Inzidenz von 200 kommt, muss eine Bewegungseinschränkung von 15 Kilometern einhalten.

Bis 7. März 2021 gilt noch in ganz Deutschland ein Übernachtungs- und Beherbergungsverbot. Ausnahmen gelten aus beruflichen Gründen und notwendige Reisen. Werden Freunde im Ausland (Frankreich, Italien, Spanien) besucht und in deren Garten gecampt, muss bei der Rückreise mit PCR-Tests oder Quarantäne (10 Tage). Welches Land als Risikoland (Virus-Mutation) gilt, ist auf der Homepage des RKI ersichtlich. Jedes Bundesland hat andere Regelungen. Die Einreise nach Deutschland ist unter mehreren Voraussetzungen meldepflichtig.