Wohnmobil-Branche boomt dank Corona
2020 war das Jahr der Ausnahmezustände. Corona kursierte in der Welt. Doch es gab einen neuen Trend. Es wurden noch nie so viele Wohnmobils gekauft, wie im letzten Jahr. Doch egal, ob mieten oder kaufen, es ist ein teures Hobby mit dem Wohnmobil zu reisen. Mit knapp 80.000 Neuzulassungen ist die Zahl der Wohnmobilkäufer um ganze 50 % gestiegen. Verkauft wurden sogar über 100.000 Caravans und Wohnmobile. Da durch den Lockdown auch in diesem Jahr viele Hotels geschlossen hatten, scheint der Trend anzuhalten. Die Unabhängigkeit und Freiheit lockt viele Menschen auf Campingplätze, was gibt es da Schöneres als ein eignes Reisemobil.
Der Kauf des Wohnmobils kann sehr teuer werden. Ca. 70.000 Euro sollten eingerechnet werden. Ist es da doch besser, eines zu mieten? Zuerst sollte entschieden werden, wie groß das Mobil sein muss, welche Art von Reisen damit zurückgelegt werden und wie der Camper finanziert wird. Es ist auch eine Ratenzahlung möglich, die Anzahlung muss jedoch vorhanden sein.
Unterwegs auch spontan an die schönsten Ziele der Region
Vor allem für spontane Menschen lohnt sich der Kauf es Caravans. Pro Jahr sollte für das Vergnügen mindestens eine Zeit von vier bis sechs Wochen eingeplant werden. Wer weniger Zeit hat, der kann ein Wohnmobil mieten. Familien mit Kindern, die in den Sommerferien unterwegs sind, reichen schon vier Wochen Camperzeit, um das Fahrzeug zu kaufen. Beim Kauf ist es auch möglich spontan ein Wochenende wegzufahren und das ist Freiheit pur, mit Geld nicht bezahlbar ist.
Wer sich ein neues Wohnmobil im Wert von 55.000 Euro zulegt, der hat eine Zahlung von 4.500 Euro pro Jahr, inklusive Steuern, Versicherungen, Wartung und Abzahlung. In der Hauptsaison kostet ein Tag und eine Nacht mit dem Camper schon 140 Euro, was nicht gerade sehr preiswert ist. Nach 32 Campingtagen im Jahr, wo der Caravan genutzt wird, lohnt sich also eine Eigenbeschaffung. Beim Mieten ist der Nachteil, dass pro Tag nur 250 Kilometer gefahren werden dürfen, sollte der Reiseplan diese Pauschale übersteigen, so kann es pro Kilometer ganz schön teuer werden. Anschaffung und Mietung sind sehr preisintensiv, vor allem, wenn beim Kauf eine Vollkasko-Versicherung für das Reisemobil abgeschlossen wird.
Auch im Alltag spielen Wohnmobile eine große Rolle
Vielleicht gibt es die Möglichkeit in der Familie das Fahrzeug als Zweitfahrzeug zu nutzen, statt sich noch zwei Wagen anzuschaffen, denn das spart jede Menge Geld. Es ist möglich mit dem Wohnmobil zum Einkaufen zu fahren, um Gitarrenunterricht der Tochter oder ins Schwimmbad. Auch zum Badesee macht es Laune den Camper mitzunehmen, denn mit dem Gaskocher ist es sogar möglich dort einen Kaffee aufzubrühen. Das Wohnmobil kann gebraucht gekauft werden und ist dadurch ebenfalls günstiger.
Gebrauchte Wohnmobile im Trend
Wer sich für die gebrauchten Modelle interessiert, der sollte vor dem Kauf genau hinschauen. Auch sollte es in der Werkstatt durchgecheckt werden, damit eventuelle Mängel mit dem Preis verhandelbar sind. Die erste Tour mit dem Wohnmobil sollte immer gemietet werden, denn nur so weiß man, ob das Hobby überhaupt etwas für die Familie ist. Es sollte einiges ausgetestet werden, wie Größe, Modell, Reiseziel, Reiseart usw.
Modelle gibt es viele, vom Kastenwagen über den Bus zum teilintegrierten Modell mit Schlafnische über dem Gefährt. Neben Geld spielt auch Gemütlichkeit eine große Rolle. Vor allem bei den neuen Luftbetten, die hier jetzt eingebaut sind. Mehr Infos unter https://www.heuts.de/luftbetten.