Region Weser-Ems profitiert in hohem Maße vom Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“
Die Region profitiert in hohem Maße vom Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“: Insgesamt 87 Kommunen aus Weser-Ems können nach der Bewilligung durch das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung (MB) Fördermittel in Höhe von 43,1 Millionen Euro aus dem Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“ abrufen.
Insgesamt hat die niedersächsische Landesregierung 207 Förderbescheide in einer Gesamthöhe von 117 Millionen Euro aus EU-Coronahilfen an Kommunen und kommunale Verbünde in Niedersachsen verschickt. „Ich bin damit mehr als zufrieden, denn wir konnten die Anträge sogar noch schneller als gedacht auf den Weg bringen“, sagte Niedersachsens Regionalministerin Birgit Honé. Die Kommunen hätten trotz des hohen Zeitdrucks solide und kreative Konzepte und Projekte zur Belebung der Innenstädte vorgelegt. Diese gelte es nun schnell mit Leben zu erfüllen, sagte die Ministerin. „Die Uhr tickt nicht nur mit Blick auf das Projektende im März 2023, sondern auch für die Innenstädte. Corona hat bei vielen innerstädtischen Entwicklungen wie ein Brandbeschleuniger gewirkt. Die Anträge zeigen, dass sich die niedersächsischen Städte dieser Entwicklung stellen und auch in Zukunft lebenswerte Magneten für das umliegende Land bleiben wollen“, sagte sie.
Talke Hinrichs-Fehrendt, stellvertretende Leiterin des Amtes für regionale Landesentwicklung (ArL) Weser-Ems, freute sich über die hohe Beteiligungs- und Erfolgsquote der Kommunen: „Über neunzig Prozent der antragsberechtigten Kommunen der Region Weser-Ems haben sich beworben und zugleich den Zuschlag erhalten. Das ist ein wichtiges Signal in Bezug auf den notwendigen flächendeckenden Erhalt von attraktiven Innenstädten und Ortszentren. Die zur Verfügung gestellten Mittel sind dabei ein wichtiger Baustein“, sagte Hinrichs-Fehrendt.
Weiterführende Informationen:
Das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ hat ein Volumen von 117 Millionen Euro und speist sich aus der EU-Aufbauhilfe REACT EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe), mit der die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie gelindert werden sollen. Die Mittel sollen zur grünen, digitalen und stabilen Erholung der Wirtschaft beitragen und schnell fließen. Das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung hat das Programm federführend zusammen mit dem Ministerium für Bauen und Umwelt und dem Ministerium für Wirtschaft entwickelt. Es richtet sich an alle Städte und Gemeinden, die in ihren Innenstädten erheblich von der COVID 19-Pandemie betroffen sind.
Quelle Pressemeldung von Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems