„Bessere Anbindung an Flughafen Frankfurt gut für Region Osnabrück“ – IHK begrüßt den neuen DB-Fahrplan
Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 12. Dezember 2021, profitieren die Kunden der Deutschen Bahn (DB) in der Region Osnabrück von einer wesentlich verbesserten Verknüpfung mit dem Frankfurter Flughafen sowie den Metropolregionen im Süden und Norden Deutschlands. „Bislang fuhren die meisten Direktverbindungen zwischen Osnabrück und dem Flughafen Frankfurt über die langsamere Rheinstrecke, nur zwei nutzten die neue Schnellfahrstrecke. Künftig werden acht Züge täglich die Schnellfahrstrecke nutzen und damit jeweils eine Fahrzeitverkürzung um mehr als eine Stunde realisieren. Dies steigert die Attraktivität der Bahn für Geschäftsreisende ganz erheblich“, unterstreicht Anke Schweda, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Standortentwicklung. Bis auf einen IC wird diese Strecke nunmehr durchgängig mit ICE bedient.
Auf der Strecke von Hamburg über Osnabrück ins Rhein-Ruhr-Gebiet erfolgt weiter die schrittweise Umstellung auf ICE-Züge. Zum Fahrplanwechsel bedeutet dies dann täglich elf statt bisher sieben ICE-Züge. Die Geschäftsreisenden profitieren dabei von verbessertem Komfort, etwa durch die Verfügbarkeit von WLAN.
Verbesserungspotenzial sieht die IHK noch bei einer früheren Direktverbindung zum Frankfurter Flughafen, damit Geschäftsreisende das Umsteigefenster für Interkontinentalflüge am Vormittag erreichen können. Hierzu wäre eine Ankunft vor 09:00 Uhr erforderlich. Die früheste umsteigefreie Direktverbindung ab Osnabrück erreicht den Flughafen nach dem neuen Fahrplan allerdings erst um 10:50 Uhr. Schweda schlägt deshalb vor, den neu ab Münster verkehrenden ICE künftig bereits in Osnabrück starten zu lassen, um dann eine Ankunft um 8:50 Uhr zu ermöglichen.
Neben diesen neuen schnelleren Direktverbindung nach Frankfurt verfügt der Hauptbahnhof Osnabrück schon seit dem 15. Dezember 2019 über eine Direktanbindung mit dem RE 2 zum Flughafen Düsseldorf. Die Fahrzeit beträgt dabei weniger als zwei Stunden. Somit lassen sich beide wichtigen Flughäfen zunehmend besser durch direkte und schnelle Zugverbindungen aus Osnabrück erreichen.
„Die Deutsche Bahn setzt bei ihrem Fernverkehrsangebot auf einen schnellen und gut getakteten Fahrplan zwischen den Metropolen und wichtigen Schienenknoten. Die Anbindung der ländlichen Regionen darf dabei allerdings nicht ins Hintertreffen geraten“, ergänzt Schweda. So seien sowohl aus dem Emsland als auch aus der Grafschaft Bentheim nach den bisherigen Planungen ein oder mehrere Umstiege erforderlich, bis man von den schnellen Verbindungen profitieren könne.
Ansprechpartnerin: IHK, Anke Schweda, Tel.: 0541 353-210, E-Mail: schweda@osnabrueck.ihk.de
Quelle Pressemeldung von Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim
