IHK: Wirtschaft braucht weitere Förderung und einfachere Förderprogramme
Oldenburg. Die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK) hat die Landesregierung aufgefordert, ihre Coronahilfen den aktuellen Herausforderungen der Wirtschaft anzupassen. „Vor allem die Unternehmen, die aus betrieblichen Gründen bei den aktuellen Schutzmaßnahmen schließen möchten, ohne eine staatliche Anordnung dann aber keine Hilfen bekommen würden, benötigen Unterstützung.“
Auch die Überbrückungshilfen III Plus und IV müssten dafür angepasst werden, heißt es in einem Brief an Ministerpräsident Stephan Weil, der von IHK-Präsident Jan Müller und IHK-Geschäftsführerin Carola Havekost unterzeichnet ist. Der Wirtschaft hätten die Coronahilfen in der bisherigen Zeit sehr geholfen, man begrüße daher, dass die Wirtschaftshilfen, die über die NBank abgerufen werden können, voraussichtlich zunächst bis Ende März 2022 verlängert werden.
Gleichzeitig regt die IHK an, das gesamte Förderportfolio zu vereinfachen. Müller und Havekost schreiben: „Mit einer Anzahl von über 160 Fördermöglichkeiten nimmt das Angebot der NBank Formen an, die ein Großteil der Wirtschaft mittlerweile nicht mehr überblicken kann“. Auch die Komplexität der Programme stelle viele Unternehmen vor Probleme.
Quelle Pressemeldung von IHK Oldenburg
