Ein frisches und kühles Büro auch ohne Klimaanlage

Ein frisches und kühles Büro auch ohne Klimaanlage

Ein frisches und kühles Büro auch ohne Klimaanlage

In einem überhitzten Büro zu arbeiten, kann sehr kontraproduktiv für die Gesundheit der Mitarbeiter werden und gleichzeitig sinkt deren Produktivität. Wer als Firmenchef auf ein kühles Büro Wert legt, hält sich sowohl an die Gesetzesnormen, als auch an die Förderung des Wohlbefindens seiner Mitarbeiter. Wer in seinem Büro eine Klimaanlage hat, gehört wohl zu den ausgewählten Glückspilzen, jedoch ist es eine Tatsache, dass einige viele Firmen auf Klimaanlagen aus Kostengründen verzichten. Ihre Angestellten sind somit gefordert, sich Alternativen zur Abkühlung zu suchen, um die Hitzewellen einigermaßen schadlos zu überstehen. In unserem Beitrag liefern wir ein paar wertvolle Tipps und Hacks gegen Hitze, die im Büro aufkommt – und das Ganze ohne Klimaanlage.

Die Gesetzeslage sagt zu Hitze im Büro Folgendes:

Zwar hat der Arbeitnehmer keinen rechtlichen Anspruch auf die Installation einer Klimaanlage im Büro, in dem er arbeitet, jedoch muss der Chef reagieren, wenn die Raumtemperaturen die 30 Grad-Marke übersteigen. Das Arbeitsschutzgesetz regelt einen solchen Fall mit Maßnahmen, die für Linderung sorgen müssen:

Folgende Maßnahmen kann der Arbeitgeber bei 30 Grad Hitze im Büro treffen:

  • Aufstellen von Ventilatoren in allen Büroräumen.
  • Arbeitsbekleidung den Temperaturen anpassen (Kurze Hemden in der Bank)
  • Gleitzeitmodelle implementieren
  • Kühlschrank oder kalte Getränke mittels Getränkeautomat bereitstellen
  • Kühlere Räume als Alternative für die Arbeit bereitstellen
  • Home-Office anbieten

Die besten Tipps gegen penetrante Wärmeentwicklung im Büro

Folgende Tipps können hilfreich sein, damit der Büroalltag auch bei steigenden Temperaturen nicht zur Qual wird und man als Angestellter trotzdem einen „kühlen Kopf“ behalten kann.

Kühlende Bürostühle mit integrierter Lüftung

Ein sogenannter „Klimastuhl“ lohnt sich speziell für die heißen Sommermonate. Via Knopfdruck kann man in zwei Stufen die Temperatur regeln. Der Knopf dazu befindet sich direkt am Bürostuhl. Für den Arbeitgeber bedeutet dies eine Investition mit Mehrwert, da ein entsprechend klimatisierter Bürostuhl unter 800 Euro kostet und noch im selben Wirtschaftsjahr von der Steuer abgesetzt werden kann.

Das passende Sonnenschutzsystem

Wer über einen angemessenen Sonnenschutz im Büro verfügt, reduziert gestaute warme Luft und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Beispielsweise hat ein Rollo an den Fenstern den Vorteil, dass Sonnenstrahlen erst gar nicht ins Innere der Büroräume gelangen können, um die Luft in den Arbeitsräumen zu erhitzen. Alternativ zu Rollos kann der Arbeitgeber auch Markisen oder Jalousien anbringen lassen. Bei Jalousien und Markisen muss man jedoch darauf achten, dass die Fenster den ganzen Arbeitstag über geschlossen bleiben, sonst kann die warme Umgebungsluft durch die Jalousien eindringen. Die Folge davon ist, dass sich der Raum über Kurz oder Lang aufheizt und die Hitze im Büro unerträglich wird.

Sonnenschutzfolien

Als Alternative zu Jalousien und Co. kann man auch zu Sonnenschutzfolien greifen. Sie sind abgedunkelt und man bringt sie an der Außenseite von Fenstern und Türen mit Glas an. Zwar verringern sich die Sonneneinstrahlungen, jedoch wird es im Raum auch schnell dunkel, sobald die Sonne untergeht. Ergo: Man muss mehr Strom konsumieren, um die Räume zu beleuchten.

Geschlossene Fenster

Kurz gut durchlüften am Morgen reicht, um die kühle Außentemperatur in den Raum zu lassen. Während des Tages sollten die Fenster geschlossen bleiben, damit die erhitzte Luft nicht ins Innere des Bürogebäudes dringen kann. Wer abends als Angestellter das Büro verlässt, sollte sich absichern, alle Fenster geschlossen zu haben. Ansonsten kann ein plötzlicher Sturm mit Regen die Hardwarekomponente des Büros zerstören und Alarmanlagen können bei offenen Fenstern nicht aktiviert werden.

Kühle Getränke bereitstellen

Wer als Chef ein Herz für seine Mitarbeiter hat, stellt ihnen kühle Getränke zur Verfügung. Ob gratis oder kostenpflichtig – das entscheidet der Vorgesetzte. Ein Kühlschrank im Pausenraum kann beispielsweise im Sommer mit stillem und prickelnden Mineralwasser befüllt werden oder zumindest bietet sich die Möglichkeit an, dass die Mitarbeiter ihre Getränke dort kühlen können.

Arbeitsbekleidung anpassen

An heißen Sommertagen sollten die Angestellten auf strikten Dresscode verzichten dürfen. So sollte das Ablegen des Blazers oder des Sakkos kein Problem darstellen. Ob man mit kurzen Hosen oder gar Flip-Flops zur Arbeit kommen darf, hängt vom Wohlwollen des Chefs ab. Weiter sollte das Tragen von kurzärmeligen Hemden gestattet sein.

Fazit:

Auch ohne Klimaanlage kann man im Büro für den perfekten Hitzeschutz sorgen, indem man sich an einige Tricks hält und das Büro am Morgen gut belüftet und tagsüber die Jalousien runterlässt. Wichtig: Die Fenster sollten tagsüber geschlossen bleiben. Ein klimatisierter Bürostuhl sorgt zusätzlich für eine angenehme Körpertemperatur.