Wie wichtig sind andere Währungen für Unternehmen in der Weser Ems Region?

Wie wichtig sind andere Währungen für Unternehmen in der Weser Ems Region?

Wie wichtig sind andere Währungen für Unternehmen in der Weser Ems Region?

Der Devisenhandel, auch bekannt als FX oder Forex, ist der Handel mit Währungen auf einem globalen Marktplatz. Mit einem täglichen durchschnittlichen Handelsvolumen von rund 5 Billionen US-Dollar ist dies der größte Finanzmarkt der Welt. Der Devisenhandel dient Unternehmen die am Import- oder Exporthandel teilnehmen oder über Niederlassungen im Ausland verfügen, zum Umgehen negativer Effekte aus Wechselkursschwankungen und dazu, das Risiko aus Fremdwährungspositionen zu minimieren.

Wie funktioniert Devisenhandel?

Beim Forex Trading kauft ein Händler eine Währung und verkauft eine andere, und der Wechselkurs schwankt ständig aufgrund von Angebot und Nachfrage. Die Devisenpaare, in denen gehandelt wird, sind dabei in verschiedene Kategorien eingeteilt, die auch eine Auswirkung auf die Möglichkeit haben, mit ihnen Handel zu betreiben. Beispielsweise könnte ein in Europa tätiges amerikanisches Unternehmen den Devisenmarkt als Absicherung nutzen, falls der Euro schwächer wird und damit der Wert der dort erzielten Einnahmen sinkt. Dabei sind die Wechselkurse abhängig davon, wie stark die jeweilige Währung nachgefragt wird.

Einige Unternehmen spekulieren zudem auf Wechselkursänderungen, um zusätzliche Gewinne zu erzielen. Die Unternehmen haben in der Regel jedoch keinen direkten Zugang zum Devisenmarkt, sondern geben den Handel bei einer Bank in Auftrag.  Über 20 Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern, die an dem Netzwerk teilnehmen, sind aktuell in der Weser-Ems Region ansässig. Auch sie verfolgen teilweise Aktivitäten im Ausland, somit spielt der Devisenhandel auch für Unternehmen in der Weser-Ems Region eine wichtige Rolle. Zudem sind einige Privatbanken in Weser-Ems ansässig, für die anzunehmen ist, dass Devisenhandel für sie eine attraktive Möglichkeit zum Handel darstellt.

Darauf Kommt es beim Devisenhandel an

Der Devisenhandel wird außerbörslich abgewickelt, ein globales Netzwerk von Banken und anderen Finanzinstituten überwacht anstelle einer zentralen Börse den Markt. Der globale Marktplatz für den Devisenhandel ist von Montag bis Freitag 24 Stunden am Tag geöffnet. Er schließt also nicht wie der Aktienhandel zu einer bestimmten Tageszeit. Somit ist zeitliche Flexibilität gefragt, sowie eine gute Marktbeobachtung, denn der Forex-Markt reagiert auf Änderungen im Business Umfeld und somit auch in den Börsenschließzeiten unter der Woche. Für Händler ist es wichtig, die Dynamiken der Beeinflussung von Währungskursen zu kennen.

Die Marktteilnehmer am Devisenhandel

Der Großteil der Handelsaktivitäten auf dem Devisenmarkt findet zwischen institutionellen Händlern statt, die zum Beispiel zwischen Personen,  für Banken, Fondsmanager und multinationale Unternehmen arbeiten. Aber  zunehmend wird Forex Handel auch von privaten Anbietern  betrieben.  In Zeiten von Niedrigzinsen dient Devisenhandel als Alternative zur klassischen Geldanlage auf dem Konto.

  • Banken: Für den Devisenmarkt sind Banken zentral, da sie zumeist stellvertretend für die Unternehmen am Forex Handel teilnehmen. In den Handelsabteilungen der Banken konzentriert sich heutzutage ein großer Anteil des Devisenhandels. In Deutschland sind viele  auf Trading spezialisierte Banken am Finanzplatz Frankfurt Main ansässig.
  • Kapitalanlagegesellschaften: Weitere direkte Teilnehmer am Forex Handel sind Kapitalanlagegesellschaften wie Versicherungen oder auch Hedgefonds. Insbesondere Hedgefonds verfolgen das Ziel, einen Gewinn durch die Spekulation auf Wechselkursveränderungen zu erwirtschaften.
  • Broker: Privatpersonenkönnen am Forex-Handel nur durch Nutzung eines Brokers teilnehmen. Dieser fungiert als Mittler zwischen Verkäufern und Käufern. Digitale Broker sind dabei oftmals ein wenig günstiger als klassische Bankenhäuser, da sie kostengünstiger betrieben werden.

Durch digitale Broker ist der Forex Handel heute viel mehr Personen zugänglich. Privatpersonen versuchen beispielsweise oft das Risiko, viel Kapital in einer Währung anzulegen, durch Forex-Trading abzusichern. Der Forex Handel bietet Mittel zur Absicherung des Risikos von Währungsschwankungen, indem ein Preis festgelegt wird, zu dem die Transaktionen zu einem späteren Zeitpunkt abgeschlossen werden können. Es gibt im Forex Handel verschiedene Produkte und Taktiken, zu denen sich Privatanleger, die über Online Broker am Handel teilnehmen, unbedingt informieren sollten.