Nachhaltige Kostenoptimierung für den Mittelstand

Nachhaltige Kostenoptimierung für den Mittelstand

Nachhaltige Kostenoptimierung für den Mittelstand

Nachhaltig wirtschaften heißt, die natürlichen Ressourcen der Erde zu schonen. Mittelständische Unternehmen spielen dabei eine Schlüsselrolle, denn sie können mit wenigen Veränderungen nachhaltig produzieren, ohne Abstriche bei Umsatz und Gewinn machen zu müssen. Die folgenden Tipps sollen dazu anregen, im eigenen Unternehmen nach weiteren Optimierungsmöglichkeiten zu suchen.

Gebrauchte Maschinen einsetzen

Ein hoher Kostenfaktor sind die benötigten Maschinen. Digitale Technik veraltet schnell und ein Computersystem, das heute noch aktuell ist, gilt morgen schon als veraltet. Tatsächlich aber leisten viele Geräte noch lange ihren Dienst und lassen sich problemlos in Unternehmen einsetzen. Das gilt nicht nur für EDV-Anlagen, sondern ebenso für Produktionsmaschinen. Mit gebrauchten Blechwalzen produzieren Unternehmer erfolgreich und sparen Geld. Im Internet gibt es zahlreiche Seiten, die sich auf den Handel mit gebrauchten Maschinen spezialisiert haben. Bei der Anschaffung muss der Betreiber lediglich darauf achten, dass das Gerät mit den anderen Anlagen im Betrieb kompatibel ist und gegebenenfalls eine Anpassung der Software erfolgt.

Gerade bei Computern gibt es viele Geräte, die gebraucht und vom Verkäufer generalüberholt wurden. Diese funktionieren so gut wie neue Geräte und häufig erhält der Unternehmer sogar noch ein Jahr Garantie.

Beim Energieverbrauch sparen

Der Energieverbrauch ist ein Posten, der mit wenigen Entscheidungen gesenkt werden kann. Während der Corona-Pandemie arbeiteten viele Beschäftigte von zu Hause aus. Dies ist keineswegs ein vorübergehendes Phänomen, denn immer mehr Angestellte ziehen es vor, in ihren eigenen vier Wänden zu arbeiten, wenn dies in ihrem Unternehmen möglich ist. Für den Firmenchef ergibt sich daraus die Möglichkeit, einen Teil der Belegschaft im Home-Office arbeiten zu lassen und dadurch die Büroräume zu verkleinern. Das senkt nicht nur die Miete, sondern auch die Heizkosten.

Bei den Heizkosten sollte der Unternehmer auch darauf achten, dass die Maschinen nicht zu viel Strom verbrauchen.

Die Mitwirkung der Mitarbeiter ist wichtig, um Nachhaltigkeit erfolgreich umzusetzen. Es gehört zu den Aufgaben der Unternehmensleitung, die Angestellten entsprechend zu motivieren.

Nicht zuletzt gibt es die Möglichkeit, einen Teil der Energie selbst zu erzeugen: Solaranlagen, Pelletheizungen oder Wärmepumpen  bieten sich dafür an. Dies ist meist nur möglich, wenn der Unternehmer auch Eigentümer des Hauses und des Grundstücks ist.

Im Unternehmen nachhaltig produzieren

Die bewusste Entscheidung für nachhaltige Produktionsprozesse erhöht nicht die Kosten, sondern bietet viele Einsparmöglichkeiten. Erzeugnisse aus nachhaltiger Herstellung stammen meist von Lieferanten aus der näheren Umgebung. Durch die kurzen Transportwege sind die Kosten oft deutlich geringer.

Beim Versand der Ware achten die Unternehmer darauf, die Produkte nur klimaneutral zu versenden.

Auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit sind viele Forscher tätig, die immer wieder neue Felder entdecken. Besonders interessant ist die Möglichkeit, aus Wasserstoff Energie zu gewinnen. Auch in diesem Bereich sollten Unternehmer auf dem Laufenden bleiben, um neue Technologien im eigenen Betrieb zu nutzen.

Weitere Ideen für eine klimaneutrale Produktion sind:

  • Möglichst wenig Verpackungsmüll verwenden
  • Reinigungsmittel selbst herstellen
  • Zusammenarbeit mit anderen Start-ups, die ebenfalls nachhaltig produzieren
  • Reduzierung der Kohlendioxidemissionen durch Filter

Fazit

Nachhaltig zu produzieren ist keineswegs teurer, mit etwas Umsicht kann der Unternehmer sogar Geld sparen. Das fängt schon beim Einkauf der Waren an. Es müssen nicht immer neue Computer und Produktionsmaschinen sein. Gebrauchte und generalüberholte Geräte erfüllen ebenfalls ihren Zweck, sind nachhaltig und preiswerter.

Nachhaltigkeit lässt sich auch bei der Stromerzeugung umsetzen. Die Unabhängigkeit vom örtlichen Energieversorger bedeutet zwar zunächst eine Investition, die sich aber schnell amortisiert.

Nicht zuletzt ist es wichtig, bei der Produktion auf Nachhaltigkeit zu achten. Oft lässt sich dadurch zusätzlich Geld sparen.