Bei Autobahnlückenschlüssen nicht auf die Bremse treten

Bei Autobahnlückenschlüssen nicht auf die Bremse treten

Bei Autobahnlückenschlüssen nicht auf die Bremse treten

Vordringliche Autobahnlückenschlüsse wie die A 20, A 26, A 39 und A 33 Nord müssen aus Sicht der IHK Niedersachsen zügig umgesetzt werden. Daher zeigt man sich seitens der IHK Niedersachsen enttäuscht über das Ergebnis des gestern Abend zu Ende gegangen Koalitionsausschusses zum Thema Straßenbaubeschleunigung.

„Erst kürzlich hat die Bundesregierung eine neue Verkehrsprognose vorgelegt, die bis zum Jahr 2050 einen weiteren deutlichen Anstieg des Güterverkehrs insbesondere auf der Straße prognostiziert“, sagt Felix Jahn, IHKN-Sprecher für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur. „Daher ist es für uns absolut unverständlich, dass für die Logistikdrehscheibe und den internationalen Seehafenstandort Niedersachsen wichtige Lückenschlüsse wie die A 20, A 39 und A 33 Nord nicht von übergeordnetem öffentlichem Interesse sein und beschleunigt umgesetzt werden sollen. Hier muss dringend nachgebessert werden. Eine schnellere Umsetzung dieser vordringlichen Projekte würde auch zu mehr Akzeptanz führen“, so Jahn weiter. Denn Verkehrsinfrastruktur könne ihren volkswirtschaftlichen Nutzen erst dann entfalten, wenn Personen und Güter darauf bewegt werden. Das gelinge nicht, wenn sie – wie beispielsweise der A 20-Lückenschluss – seit Jahrzehnten in der Planung sei. „Wir erwarten, dass die Planungen für die wichtigen Bundesfernstraßenprojekte in Niedersachsen ohne Verzögerungen fortgesetzt werden und das Land sich weiterhin mit Nachdruck für eine zügige Realisierung beim Bund einsetzt.“

Pressemeldung von  IHKN