Wartungsplan für Anlagen: Darum ist er unerlässlich

Wartungsplan für Anlagen: Darum ist er unerlässlich

Wartungsplan für Anlagen: Darum ist er unerlässlich

Anlagen sind in der Regel 24 Stunden in Betrieb und maßgeblich für die Einhaltung der Produktionspläne verantwortlich. Selbst wenn aber nicht rund um die Uhr produziert wird, müssen regelmäßige Wartungen stattfinden. Damit diese möglichst effizient und zeitsparend über die Bühne gehen können, braucht es einen entsprechenden Wartungsplan.

Richtige Wartung spart hohe Kosten

Früher oder später sollte jede Anlage gewartet werden. Dies erhöht natürlich in erster Linie die Betriebssicherheit. Geplante Wartungen sorgen aber auch dafür, dass ungeplante Stillstände einer Anlage vermieden werden können und die Ausfallkosten nicht schnell in fünf- oder sechsstellige Bereiche schnellen. Vor allem am Wochenende oder während der Nachtschicht kann ein Defekt an einer Anlage für einen Stillstand von 24 Stunden oder länger sorgen. Dann ist nicht nur das Personal im Produktionsbereich ohne Tätigkeit. Vor allem der Stillstand an sich verursacht oft enorme Kosten und bringt Lieferverzögerungen und auch Kundenunzufriedenheit mit sich. Um ungeplante Stillstände zu vermeiden, ist die richtige Wartung von unerlässlicher Bedeutung. Mithilfe eines Wartungsplans können der Wellendichtring, das Kugellager oder der Kolben rechtzeitig getauscht werden, bevor es zu einem gravierenden Defekt kommt. So wird die Anlage so selten wie möglich, aber so häufig wie nötig gestoppt.

Den Wartungsplan planen

Auch der Wartungsplan selbst muss erst einmal zu Papier gebracht werden. Hierbei werden die wichtigsten Eckdaten rund um die zu wartende Anlage festgehalten. Denn bei einer Wartung muss nicht immer die gesamte Anlage auf Herz und Nieren überprüft werden. Durch kurze Inspektionen bestimmter Bauteile können die Stillstandszeiten möglichst gering gehalten werden. Daher ist es wichtig, die zu wartenden Objekte und die Aufgaben detailliert festzuhalten. Techniker sehen so, welche Wartungsaufgaben anstehen und können zudem festhalten, welche Reparaturen durchgeführt wurden. Zudem kann durch eine detaillierte Aufgabenbeschreibung bereits vorab die Beschaffung der möglichen Ersatzteile geplant werden. Wird ein defektes Kugellager festgestellt, ist dieses aber nicht auf Lager, muss die Anlage für den späteren Tausch erneut stillgelegt werden. Natürlich muss der Wartungsplan auch die vorgegebenen Zeitangaben beinhalten und allen beteiligten Personen zugespielt werden.

Wartung digitalisieren: Auch KI spielt bereits eine Rolle

Auch im Bereich der Wartung ist heutzutage bereits ein hohes Maß an Digitalisierung möglich. Dabei können Techniker mit Tablets ausgestattet werden, Schäden per Bild und Video direkt in der Cloud dokumentieren und für alle Beteiligten sichtbar machen. Aber auch die Wartungsintervalle und vor allem die Notwendigkeit einer Wartung kann so bestmöglich getaktet werden. Denn durch verschiedenste Sensorik innerhalb der Anlage kann künstliche Intelligenz bereits einen Schaden voraussagen. Dabei wird unter anderem die Lautstärke oder die Vibration gemessen, die von Verschleißteilen ausgeht. Werden hierbei gewisse Werte überschritten, kann das Risiko für einen ungeplanten Stillstand berechnet werden. So können Wartungen besonders effizient durchgeführt werden.