Auftragseingänge im Oktober 2023: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 6% gesunken

Auftragseingänge im Oktober 2023: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 6% gesunken

Auftragseingänge im Oktober 2023: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 6% gesunken

Im Oktober 2023 sank die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern, verglichen zum Vorjahresmonat. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, verringerten sich die Bestellungen von Industriegütern aus niedersächsischer Produktion preisbereinigt um 6% im Vergleich zum Oktober 2022. Die Inlandsorders gingen dabei um 8% zurück, die Bestellungen aus dem Ausland nahmen gegenüber dem Vorjahresmonat um 5% ab. Die Nachfrage nach Investitionsgütern verzeichnete ein Minus von 11%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern nahm um 6% zu.

Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders unter Einfluss des Ukraine-Krieges, von Lieferkettenstörungen sowie der anhaltenden Inflation wie folgt: Im Vergleich zum Oktober 2022 verringerte sich die Nachfrage bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (-3%), bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (-10%), bei der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (-3%), beim Maschinenbau (-28%) und bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-2%). Ein Plus gegenüber dem Vorjahresmonat wurde bei der Metallerzeugung und -bearbeitung (+21%) erzielt.

Gegenüber dem Vormonat (September 2023) ) ist die Nachfrage nach Industriegütern insgesamt um 20% gesunken. Die inländischen Bestellungen verringerten sich im Oktober 2023 um 9% gegenüber dem Vormonat, die ausländischen Bestellungen gingen um 27% zurück. Die Bestellungen von Investitionsgütern nahmen preisbereinigt um 26% ab, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern sank um 7%.

Pressemeldung von  LSN