Einsatz von E-Learning-Methoden am Arbeitsplatz
Im folgenden Text findet eine Vorstellung der Anwendungsmöglichkeiten für geläufige E-Learning-Methoden statt. Auf diese Weise können die Nutzer besser entscheiden, welche davon ihnen am besten hilft. So lassen sich die anvisierten Ziele für notwendige Schulungen und Weiterbildungen im Hinblick auf das Beschäftigungsverhältnis einfacher und schneller erreichen.
Digitales Lernen mit innovativen Methoden
In den letzten Jahrzehnten haben moderne Technologien und der Einzug der Digitalisierung die Arbeitswelt extrem verändert. Dank dem Internet können Arbeitnehmer viel mobiler agieren und lernen, wenn die notwendigen Kurse, Schulungen und Weiterbildungen online durchgeführt werden. Allerdings kommen mit den digitalen Lernmethoden auch zahlreiche Herausforderungen für die Teilnehmer einher. Früher fand das Coaching ganz traditionell am Arbeitsplatz statt, mit einem direkten Kontakt zum Ausbilder. Dagegen bleibt beim Videokurs und Live-Workshop jeder an seinem Arbeitsplatz. Inzwischen stehen viele verschiedene E-Learning-Methoden zur Auswahl, welche sich dem Zweck der zu absolvierenden Schulung anpassen lassen. Damit ist eine nachhaltige Förderung der Karriere möglich sowie eine Verbesserung der Berufsaussichten.
Synchrones Lernen während der Arbeitszeit
Beim synchronen Lernen handelt es sich um eine Methode, bei der ein Ausbilder live sowie in Echtzeit mit einer Gruppe von lernenden Arbeitnehmern interagiert. Diese Gruppe kann sich in einem konventionellen Veranstaltungsraum befinden oder beim Online-Kurs am eigenen Arbeitsplatz sitzen. Entscheidend ist, dass alle Teilnehmer zur gleichen Zeit das Training absolvieren. Möglich sind Training-on-the-Job und Coaching sowie Live-Webinare und Online-Workshops. So können alle beteiligten Mitarbeiter mit dem Kursleiter und den anderen Teilnehmern auf die folgende Weise interagieren:
- Aufkommende Fragen stellen
- Diskussionen zum Thema führen
- Debatten über eigene Ideen anregen
- Teambildende Zusammenarbeit initieren
Basierend auf unmittelbaren Rückmeldungen kann der Kursleiter spontan und sofort die Lerninhalte an den vorliegenden Bedarf anpassen.
Asynchrones Lernen am Arbeitsplatz
Beim asynchronen Lernen findet ein selbstbestimmtes Vorgehen statt, da die lernenden Arbeitnehmer die Kurse in ihrem eigenen Rhythmus absolvieren. Dabei erfolgt keine Kommunikation in Echtzeit mit dem Ausbilder, oft gibt überhaupt gar keine Interaktion. Zu den Formaten gehören E-Learning-Programme, welche auf dem Computer oder Internet basieren. Zu diesen Methoden zählen vor allem E-Mail-Kurse, Lernvideos und Podcasts. Darüber hinaus können Arbeitnehmer mit der Hilfe von Wiki-Einträgen und Blogs die erforderlichen Inhalte studieren. Generell eignet sich das asynchrone Lernen für verschiedene Lernformen und gibt den Teilnehmern viel Freiheit. Jeder Mitarbeiter kann genau dann lernen, wann und wo es am besten passt. Dazu lassen sich die Lerninhalte bei Bedarf beliebig wiederholen und vertiefen.
Blended Learning in den Arbeitsalltag integrieren
Zwischen dem synchronen und asynchronen Lernen ist eine Kombination möglich, um die besten Aspekte aus den beiden Ansätzen miteinander zu verbinden. Auf diese Weise lassen sich E-Kurse zum eigenständigen Studium auf einer virtuellen Plattform in den Arbeitsalltag einbauen. Als Ergänzung nehmen die Arbeitnehmer regelmäßig an Live-Workshops und Networking-Sitzungen statt, um sich mit dem Kursleiter und den anderen Teilnehmern auszutauschen. Bei komplexen Lerninhalten hat sich das direkte Coaching am Arbeitsplatz bewährt, damit sich das erlernte Fachwissen sofort in die Praxis umsetzen lässt. Während das asynchrone Lernen sehr flexibel ist, punktet der synchrone Ansatz mit einem Support in Echtzeit. Dank einer vorteilhaften Kooperation zeigt sich ein sichtbarer Anstieg bei den Lernerfolgen.
Korrekte Auswahl von adäquaten E-Learning-Methoden
Wer als Arbeitgeber notwendige Trainingsprogramme im eigenen Unternehmen plant, muss dabei diverse Faktoren beachten. Maßgeblich ist vor allem die erfolgreiche Durchführung, welche alle betroffenen Arbeitnehmer involviert. Am Anfang sollte eine genaue Analyse der Anforderungen und Ziele des Trainings sowie der lernbedürftigen Mitarbeiter stehen. Falls das Firmenbudget eher begrenzt ist und Zeitdruck bei den Arbeitskräften herrscht, sind kostengünstige und flexible E-Learning-Methoden gefragt. Außerdem arbeiten heutzutage viele Beschäftigte remote im Home-Office, welches sich auf der ganzen Welt befinden kann. Deswegen ist eine entsprechende Koordination der Trainingszeiten extrem wichtig. Dagegen sind bei praktischen Berufszweigen mit komplizierten Arbeitsvorgängen kombinierte Fortbildungen direkt am Arbeitsplatz am besten geeignet.
Das E-Learning auf die jeweilige Branche anpassen
Das E-Learning spielt speziell in den folgenden Branchen eine wesentliche Rolle:
- Dienstleistungen
- IT-Sektor
- Finanzen
- Forschung und Wissenschaft
Je jünger die Belegschaft ist, desto besser funktionieren die genannten E-Learning-Methoden. In dieser Altersgruppe haben sich Online-Kurse weit verbreitet und punkten mit einer hohen Akzeptanz. Dagegen haben ältere Mitarbeiter häufig Probleme mit solchen Angeboten. Darüber hinaus kommen gut ausgebildete Arbeitskräfte besser mit dem E-Learning zurecht, während weniger gut ausgebildete Arbeitnehmer schnell die Motivation verlieren. Deswegen sollten die Unternehmen die vorhandenen Methoden gezielt auf die jeweiligen Vorkenntnisse und Bedürfnisse der eigenen Mitarbeiter zuschneiden, um deren Wirksamkeit zu erhöhen. Des Weiteren sind Online-Kurse bei Branchen mit einer praktisch arbeitenden Belegschaft nur bedingt geeignet. Falls die Mitarbeiter beispielsweise in der Produktion oder in der Pflege tätig sind, können E-Learning-Konzepte nur als Einstieg oder Ergänzung dienen.
Fazit
Mithilfe der vorgestellten E-Learning-Methoden können Unternehmen den Erfolg der Trainingsprogramme nachhaltig optimieren – damit lernen die Arbeitnehmer sowohl in Eigenregie am Arbeitsplatz als auch online mit der Hilfe von qualifizierten Ausbildern.