3D-Druck im B2B Geschäft – Entwicklung der additiven Fertigung in der Industrie

Der 3D-Druck ist die Fertigungstechnologie der Zukunft, denn immer schneller kann mit immer höherer Qualität produziert werden. Das Potenzial der additiven Fertigung kann dennoch nur erahnt werden mit Entwicklungen, die rasend schnell voranschreiten.
Der 3D-Druck ist die Fertigungstechnologie der Zukunft, denn immer schneller kann mit immer höherer Qualität produziert werden. Das Potenzial der additiven Fertigung kann dennoch nur erahnt werden mit Entwicklungen, die rasend schnell voranschreiten.

3D-Druck im B2B Geschäft – Entwicklung der additiven Fertigung in der Industrie

Der 3D-Druck ist die Fertigungstechnologie der Zukunft, denn immer schneller kann mit immer höherer Qualität produziert werden. Das Potenzial der additiven Fertigung kann dennoch nur erahnt werden mit Entwicklungen, die rasend schnell voranschreiten.

 

Der 3D-Druck – die additive Fertigung

Der 3D-Druck, auch additive Fertigung genannt, hat es seit seiner Markteinführung vor über 30 Jahren weit gebracht. Als wichtiger Bestandteil der technologischen Weiterentwicklungen wird er als ausschlaggebende Komponente der vierten industriellen Revolution gesehen. Die neue Industrie verschmilzt die Physik mit der Virtualität und fertigt Formen und Produkte an, die bisher unmöglich waren. Die additive Fertigung verändert ebenso die bisherige Produktionslogik in Fabriken, da die Fertigung autonomer und vernetzter wird.

 

Entwicklung der Industrie

In den Anfängen des 3D-Drucks diente die neuartige Fertigung vorwiegend dem Produzieren von Prototypen. Das konnte mit 3D-Druckern so schnell, exakt und vergleichsweise kostengünstig gemacht werden wie nie zuvor.
Die additive Fertigung hat seitdem eine rapide Weiterentwicklung erlebt.

Bekannt für die Erstellung von Prototypen ist die Serienproduktion in der Fertigungstechnologie mittlerweile zu einem wichtigen Verkaufsvorteil geworden. Die bisher langsame und kostenreiche Produktionsart wird durch technologische Weiterentwicklungen kostengünstiger und in begrenzten Mengen auch in hoher Qualität in Serie möglich.

Im B2B Geschäft ist die neue Fertigungstechnologie bereits in vielen Industrien fester Bestandteil der Produktion. Besonders in der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie und der Verpackungsmittelindustrie ist die additive Produktion nicht mehr wegzudenken. In der Fertigung von Bauteilen wird Arbeitszeit und Kostenaufwand gespart, während leichtere und komplexere Produkte produziert werden können.

Auch im Bereich der Medizin und der Zahntechnik wird die additive Fertigungstechnologie ein immer relevanteres Thema. Implantate so wie Zähne oder Knochen werden nach den Parametern des Patienten gedruckt und eingesetzt. Ebenso wurden bereits erfolgreich Organe gefertigt. Für die Zukunft erhofft sich die Medizin neue Organe drucken und einsetzen zu können.

 

Technische Weiterentwicklung im B2B

Unternehmen wie HP, GE Transportation oder Siemens arbeiten daran die additive Fertigung in ihrer Industrie voranzutreiben und kostengünstigere Möglichkeiten für das B2B Geschäft zu entwickeln.

HP, der PC- und Druckerhersteller hat eine neue Maschine entwickelt, die den Prozess der Serienproduktion beschleunigt. Mit dem Gerät kann die 3D-Stuckzahlenproduktion erhöht werden und vom Prototyping bis zur Serienproduktion alles intern fertigen. Die HP Jet Fusion ergänzt bestehende industrielle Geräte. Dem Anwender wird eine ganzheitliche Technologieplattform zur Verfügung gestellt.

Die Baubranche erlebte auch einen Aufschwung durch die additive Fertigung. In den Niederlanden werden bereits ganze Häuser mit 3D-Druckern gefertigt. In Estland haben Wissenschaftler ein neues Material aus Torf und Ölschieferasche entwickelt aus dem der Rohbau eines Hauses gedruckt werden kann. Durch die verwendeten Materialien sank der Preis auf ein Zehntel des üblichen Einfamilienhauspreises mit einem Kostenaufwand von 5.000 Euro.

 

Finanzielle Weiterentwicklung des Marktes

Der Marktanteil der additiven Fertigung beläuft sich in Deutschland auf 9,4 %. Das größte Wachstum wird dabei dem medizinischen Bereich mit 29,8 % und der Transportindustrie mit 28,3 % zugeschrieben. Damit liegt Deutschland auf dem dritten Platz weltweit, nach Japan und den USA.
Großer Konzerne haben durch Investitionen ebenfalls ein deutliches Interesse gezeigt. Der Chemiekonzern BASF hat einen 3D-Druckhersteller erworben und Siemens hat Millionen in die Verbesserung einer Gasturbine mittels 3D-Druck investiert.

Es wird prognostiziert, dass die additive Fertigung im neuen Jahr ein Wachstum von 21,2 % erwartet. In zehn Jahren vermutet man, dass der Umsatz in der Fertigungstechnologie bereits um ein Zwanzigfaches gestiegen sein könnte.

 

Fazit: 3D-Druck ist die Zukunft der Industrie

Die 4. industrielle Revolution hat die Fertigung für Unternehmen auf den Kopf gestellt. Bekannte Produktionslimitierung gehören der Vergangenheit an und verändern die B2B Landschaft. Mit den prognostizierten Weiterentwicklungen scheint eine Investition in die additive Fertigung lohnenswert. Die Verschmelzung des Digitalen mit der Produktion ist die neue Art zu fertigen.