Nataliia Stakh wird bei der Kreissparkasse Bersenbrück ausgebildet: „Ganz kurze Entscheidungswege“

Die Auszubildende Nataliia Stakh (zweite von links) ist mittlerweile für Kunden von acht Nationalitäten der Kreissparkasse Bersenbrück zuständig. Über die positive Entwicklung freuen sich (von links) Sparkassenvorstand Bernd Heinemann, Personalerin Maren von der Heide, MaßArbeit-Vorstand Lars Helmers und Thomas Heidker vom ArbeitgeberService der MaßArbeit. Foto: MaßArbeit /Peter Selter

Nataliia Stakh wird bei der Kreissparkasse Bersenbrück ausgebildet: „Ganz kurze Entscheidungswege“

Bersenbrück. Nataliia Stakh strahlt: Sie ist glücklich über ihren Ausbildungsplatz. Im August hat sie eine dreijährige Ausbildung als Bankkauffrau in der Zentrale der Kreissparkasse in Bersenbrück begonnen. Eine enge Kooperation zwischen der MaßArbeit, der kommunalen Arbeitsvermittlung des Landkreises Osnabrück, und den Personalverantwortlichen der Kreissparkasse hat es möglich gemacht, dass die junge Mutter mit Wurzeln in der Ukraine ganz kurzfristig in das Team der Auszubildenden des Bankhauses aufgenommen wurde.

„Dieses tolle Beispiel zeigt, dass Menschen schnell und unbürokratisch in die Betriebe gebracht werden können“ betont Lars Hellmers, Vorstand der MaßArbeit. Das sei eine Ermutigung für Arbeitgeber, aber auch für die Kolleginnen und Kollegen der MaßArbeit. Tatsächlich vergingen nur wenige Wochen zwischen dem ersten Gespräch von Thomas Heidker vom ArbeitgeberService der MaßArbeit mit der Personalchefin der Kreissparkasse, Maren von der Heide, und dem Start eines Praktikums.

Nataliia Stakh, die in ihrem Heimatland bereits einen Masterabschluss als Wirtschaftsmanagerin im Finanzwesen absolviert hat, konnte einen Monat lang hinter die Kulissen der Kreissparkasse in Bersenbrück schauen. „Eine hervorragende Möglichkeit, die gemeinsamen Erwartungen abzuklopfen“ erklärte Maren von der Heide.

Die fachlichen Kompetenzen, aber auch die Herzlichkeit und die Begeisterungsfähigkeit im Umgang mit Kunden hätten den Ausschlag dafür gegeben, Nataliia Stakh einzustellen und eine zusätzliche Ausbildungsstelle zu schaffen, betonte Maren von der Heide. Der direkte und unkomplizierte Kontakt mit der MaßArbeit sei dabei von großem Vorteil gewesen. „Ein großer Vorteil für uns: Nataliia Stakh spricht deutsch, russisch und ukrainisch und pflegt mittlerweile Kontakte zu Kunden aus acht Ländern“, so Maren von der Heide.

Zudem habe die Kreissparkasse ein innovatives Ausbildungskonzept etabliert, das es den jungen Kollegen bereits in der Ausbildung ermöglicht, Verantwortung für einen festen Beraterplatz mit zugeordneten Kunden zu bekommen. Dieses Vertrauen und der Gestaltungspielraum im Kundengespräch begeistere die Azubis für die Kundenberatung. Die Fähigkeit diese anspruchsvolle Aufgabe zu erfüllen, habe man während des Praktikums bei Frau Stakh sehr schnell erkennen können.

„Wir sind völlig begeistert, mit welchem Tempo Nataliia Stakh sich in die neuen Aufgaben eingearbeitet hat“ betonte Sparkassenvorstand Bernd Heinemann. Das sei auch eine gute Bestätigung dafür, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Personalmanagement der Kreissparkasse und der MaßArbeit gut funktioniere. „Das Praktikum endete Mitte Juli und wenn dann einige Tage später, rechtzeitig zum 1. August der Ausbildungsvertrag unterschriftsreif vorliegt, spricht das für sich,“ so der Sparkassenchef.

Ergänzend zur Qualifikation und den kurzen Vermittlungswegen hätte auch der „tolle Background“ hinsichtlich der Kinderbetreuung von der Oma bis zur Kindertagesstätte es letztlich möglich gemacht, dass der Ausbildungsvertrag geschlossen werden konnte, betonte Thomas Heidker. Das sei keineswegs selbstverständlich, so der Arbeitsmarktexperte.

„Die Themen sind genau das, was mir liegt“ erzählt Nataliia Stakh. Das mache Spaß und dann falle es auch nicht so schwer, neben der Ausbildung an vier Tagen in der Woche noch die Schulbank im Deutsch-Unterricht an der Bersenbrücker Volkshochschule zu drücken. Zudem sei das Team der Kollegen einfach toll, also beste Voraussetzungen, um sich in ihrer Ausbildung und damit im späteren Job wohl zu fühlen, so Nataliia Stakh.

 

Quelle: Pressemeldung Landkreis Osnabrück