IHK-Netzwerk tauschte sich über Krisenkommunikation aus

IHK-Netzwerk tauschte sich über Krisenkommunikation aus 
IHK-Netzwerk-Treffen online: Die Teilnehmer waren aus der Region zugeschaltet, der Referent aus München.

IHK-Netzwerk tauschte sich über Krisenkommunikation aus

„Die aktuelle Zeit bleibt für die Pressestellen regionaler Unternehmen weiterhin herausfordernd und lehrreich zugleich,“ sagt Dr. Beate Bößl, Projektleiterin Öffentlichkeitsarbeit bei der IHK in Osnabrück. Dies sei bereits beim Treffen des IHK-Netzwerkes für Pressereferenten Mitte März deutlich geworden und habe sich beim aktuellen Online-Treffen des Gremiums Mitte Mai deutlich bestätigt.

Kurz vor der Corona-Krise hatten die Netzwerkmitglieder über erste, spürbare Veränderungen insbesondere im Bereich der internen Kommunikation gesprochen. In der damals noch aufziehenden Krise zeigte sich, dass die Kommunikationswege zwischen Führungsetage, Pressestelle und Mitarbeitern kurz sein müssen und Informationen regelmäßig erfolgen sollten.

Aktuell, acht Wochen später, berichteten die Teilnehmer, dass die Aktivitäten im Intranet stark zugenommen haben. „In unserer Online-Schaltung wurde deutlich, dass Mitarbeiter kontinuierlich und verbindlich informiert werden möchten. Passiert das nicht, verstärkt es ohnehin vorhandene Unsicherheiten“, sagt Dr. Beate Bößl, die das Netzwerk organisiert.

Ein Informationsvakuum zu vermeiden und mögliche Krisenszenarien auch für den medialen Bereich zu durchdenken, dazu riet Dr. Matthias Glötzner von der Engel und Zimmermann AG aus München. Der Spezialist für Krisenkommunikation stellte den knapp 20 Teilnehmern in seinem Web-Vortrag aktuelle, mögliche Krisenszenarien vor.

Sein Tipp: Zu überlegen, wann es Sinnvoll sei, aktiv zu werden – und wann, zunächst abzuwarten. Auch er plädierte für eine Kommunikation, die Gerüchten vorbeugt und – auch intern – Sicherheit gibt.

Quelle: Pressemeldung Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim