Marketing und Medien: Warum Unternehmenskommunikation so wichtig ist

Marketing und Medien: Warum Unternehmenskommunikation so wichtig ist
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Marketing und Medien: Warum Unternehmenskommunikation so wichtig ist 

Der Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick schrieb: „Man kann nicht nicht kommunizieren“ und das gilt nicht nur für Menschen, sondern  auch für Unternehmen.

Jedes Unternehmen steht unweigerlich in der Öffentlichkeit und muss hier und da ein Statement abgeben. Informationen über das Unternehmen werden so oder so nach außen gelangen und veröffentlicht werden. Nur eben nicht vom Unternehmen selbst. Und Unternehmen können das kaum noch beeinflussen, denn das Erscheinungsbild wird heutzutage über die Sozialen Medien in die Welt getragen. Produkte müssen online angeworben werden und der Job des PR-Beraters erlangt immer mehr an Bedeutung. Daher ist eine funktionierende Unternehmenskommunikation enorm wichtig. Aus gutem Grund!

Es gibt drei wesentliche Gründe, warum Unternehmenskommunikation immer wichtiger wird: Zunächst sorgt der ständige und umfassende Medienkonsum dafür, dass große Unternehmen im Licht der Öffentlichkeit stehen. Kundenbeziehungen, Werbung und auch  das Verhalten gegenüber Mitarbeitern wird von der Öffentlichkeit wahrgenommen, und bewertet. Dies prägt das Image des Unternehmens. Zudem konsumieren Verbraucher heute bewusster als noch vor 15 Jahren. Aber auch die Mitarbeiter wollen heute einen Sinn in ihrer Arbeit sehen und smarte Ziele verfolgen können. Denn sie möchten bei einigen Entscheidungen auch Verantwortung übernehmen, zum Beispiel in der Unternehmensführung und weiteren Dingen, die nicht nur die Geschäftsleitung betreffen. 

Wenn ein Unternehmen eine gut funktionierende Unternehmenskommunikation hat, dann bekommen sowohl Außenstehende als auch die Mitarbeiter ein Gefühl von Transparenz.  Transparenz ist deshalb so wichtig, weil sich Mitarbeiter eher in die Unternehmenskultur einbinden, wenn sie genau wissen wofür das Unternehmen steht. Werte und Vision müssen nicht nur nach außen repräsentiert werden, sondern auch im Inneren gelebt werden. So wird Vertrauen geschaffen und die Mitarbeiter haben das Gefühl ein Teil des Gesamtbildes zu sein. Dies wird ebenso durch die klare und offene Kommunikation zwischen Managern und Arbeitnehmern erreicht.

Wenn die Unternehmenskommunikation nicht funktioniert, muss eine weitreichende Analyse bis hoch zur Geschäftsleitung vorgenommen werden. So können Schwachstellen und Fehlerquellen aufgedeckt werden. Sie ist die Basis für die anschließende Strategien. Die Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes ist maßgebend für eine funktionierende Kommunikation. Sobald es ein Konzept gibt, müssen Strategien und Instrumente für die Umsetzung gefunden werden. Wichtigstes Instrument ist und bleibt das persönliche Gespräch. 

Doch auch technische Lösungen müssen her, so das Portal adviesjagers.nl: “Unverzichtbar sind inzwischen aber auch digitale Kommunikationsmöglichkeiten. Denn gerade in Zeiten von Corona und Lockdown sind kreative und vor allem digitale Lösungen gefragt. Und so gut wie jeder Betrieb verfügt über Technologien, die dies ermöglichen. Durch Geräte wie Smartphones, Tablets, und Laptops ist der Zugang zu digitalen Entwicklungsmöglichkeiten größer denn je. Holland gilt dahingehend als Vorreiter im Europäischen Raum, bereits die Kinder in der Schule lernen den Umgang mit Medien und die Möglichkeiten der Kommunikation über den digitalen Raum.”

Nicht ohne Grund würden die Niederlande in der EU ganz vorne bei der Digitalisierung von Unternehmen liegen. Vor allem im mobilen Internet sei unser Nachbarland europaweiter Vorreiter. Daher würden die Niederlande auch bei der Einbeziehung digitaler Technologien in die Wirtschaft an zweiter Stelle in Europa stehen, denn fast die Hälfte aller Unternehmen nutzen inzwischen Social Media Kanäle und moderne Technologien als digitale Kommunikationsmittel.