„Karrieremotor“ für Nachwuchsforschende: Graduiertenakademie feiert zehnjähriges Bestehen
Oldenburg. Jungen Forschenden das nötige Rüstzeug an die Hand zu geben, um innerhalb und außerhalb der Wissenschaftswelt beruflich Fuß zu fassen – das ist seit 2011 Aufgabe der Graduiertenakademie der Universität Oldenburg.
„Die Graduiertenakademie hat in den zehn Jahren ihres Bestehens als echter Karrieremotor für zahlreiche unserer Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler gewirkt“, betont Prof. Dr. Annett Thiele, Direktorin der Graduiertenakademie und Vizepräsidentin für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung. Die Qualifizierungseinrichtung der Universität Oldenburg bietet ein breites Workshop-Programm für den gesamten wissenschaftlichen Nachwuchs: Promovierende, Postdoktorandinnen und Postdoktoranden, Nachwuchsgruppenleitende sowie Juniorprofessorinnen und -professoren. Die Graduiertenakademie arbeitet eng mit den beiden Graduiertenschulen für Gesellschafts- und Geisteswissenschaften (3GO) beziehungsweise für Naturwissenschaft, Medizin und Technik (OLTECH) zusammen. Während die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in den Graduiertenschulen fachnahe Qualifizierungsangebote erhalten, können sie an der Graduiertenakademie überfachliche Kompetenzen erwerben und so ihr persönliches Profil entwickeln. In den angebotenen Workshops geht es unter anderem um Themen wie Karriereplanung, Führungskompetenzen, Konfliktmanagement und Wissenschaftskommunikation.
Dabei passt die Graduiertenakademie ihr Programm immer wieder an die sich verändernden Bedürfnisse junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an. „So ist beispielsweise mentale Gesundheit unlängst zu einem wichtigen Thema unseres Programms geworden – unter anderem mit dem Workshopangebot ,Mental Health of Doctoral Candidates‘“, sagt Thiele. Dass diese Kursreihe wie viele andere in englischer Sprache stattfindet, ist ebenfalls eine Entwicklung der vergangenen Jahre.
Auch zur Chancengleichheit in der Wissenschaft will die Akademie gezielt beitragen: etwa durch spezielle Angebote für Frauen, ausdrücklich auch solche, die als erste in ihrer Familie eine akademische Laufbahn einschlagen, oder Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.
Quelle Pressemeldung von Universität Oldenburg