Social Recruiting – Soziale Medien zur Personalakquise nutzen
Social Recruiting gewinnt immer mehr Popularität bei kleineren und mittelständischen Unternehmen und wird von diesen immer häufiger zur Akquise von Personal eingesetzt. Das wundert nicht, denn in Deutschland gibt es einen riesigen Fachkräftemangel und mit „normalen“ Recruiting-Methoden, wie beispielsweise Stellenanzeigen, kommt man heutzutage nicht weit. Was ist eigentlich Social Recruiting und was muss man beim Social Recruiting beachten?
Was versteht man unter Social Recruiting?
Die Welt des Recruitings wandelt sich, denn mittlerweile findet die Personalgewinnung zu 90 % digital statt. Herkömmliche Methoden, wie Stellenanzeigen in Zeitungen, werden nicht mehr genutzt.
Das Internet ist also zentraler Mittelpunkt aller Personalthemen. Stellenanzeigen findet man eigentlich nur online auf Portalen wie Monster etc. oder auf Social Media. Um die sozialen Medien soll es heute gehen, denn seit des Aufkommens der sozialen Medien wie Facebook etc. hat sich eine neue Art der Personalakquise gebildet. Das sogenannte Social Recruiting!
Social Recruiting bezeichnet die Nutzung der Reichweite und Kommunikationsmöglichkeiten von Social Media Plattformen für die Rekrutierung von Personal. Gängige Plattformen, die hierfür genutzt werden, sind Instagram, Facebook. YouTube, TikTok oder die Karriere-Portale LinkedIn & Xing.
Es ist mittlerweile bei vielen Arbeitgebern beliebt aber auch die Bewerberseite profitiert von dieser Methode und erwartet teilweise sogar von Unternehmen, dass diese auf Social Media aktiv sind.
Werbeanzeigen auf Social Media
Beim Social Recruiting dreht sich sehr viel um das Thema Werbeanzeigen. Werbeanzeigen auf Social Media sind der größte Vorteil von Social Recruiting, denn Plattformen wie Facebook erlauben den Arbeitgebern maßgeschneiderte Zielgruppen erstellen zu können. Aufgrund der riesigen Datenmengen ist das auch problemlos möglich & man kann also Anzeigen erstellen, die ausschließlich diejenigen Personen zu sehen bekommen, die relevant für die Jobanzeige sein könnten. Beispielsweise kann man die Zielgruppe nach Alter, Geschlecht, Wohnort oder Interessen filtern.
Fokus wird dabei auf die „passiven“ Kandidaten gelegt, die sich nicht aktiv auf Jobportalen bewerben. Sie sind nämlich bereits in einer Festanstellung.
Vorteile von Social Recruiting?
Social Recruiting besitzt einige Vorteile, welche andere Recruiting-Methoden nicht haben. Natürlich ist auch Social Recruiting mit Arbeit und Strategie verbunden, dennoch kann man vermuten, dass diese Maßnahme der Weg der Zukunft und Arbeitgeber werden früher oder später nicht drum herumkommen Social Recruiting zu nutzen
- Große Datenmenge
Facebook weiß alles über Ihre Nutzer. Wann diese Geburtstag haben, wann sie sich getrennt haben oder was der derzeitige beruf desjenigen ist. All diese Daten lassen sich nutzen, um Zielgruppen für Werbeanzeigen zu definieren. So zahlt man nur für diejenigen, welche zu potenziellen Bewerber werden könnten und „schmeißt“ kein Geld raus.
- Passiven Kandidaten
Beim Social Media Recruiting versucht man vor allem die passiven Kandidaten zu erreichen. Damit sind Arbeitnehmer gemeint, die In Festanstellung aber einen Wechsel des Jobs nicht ausschließen.
Die perfekte Chance also, mithilfe von Werbeanzeigen das Interesse dieser Kandidaten zu wecken und sie zur Bewerbung zu motivieren.
Was gibt es zu beachten?
Bevor man Stellenanzeigen auf Social Media schaltet, muss man sich grundlegende Gedanken, um die eigene Zielgruppe machen. Wenn man nämlich versucht jeden anzusprechen, spricht man niemanden an. Somit ist es sehr wichtig, dass die Zielgruppe sich angesprochen fühlt.
Stellen Sie sich folgende Fragen:
- Wer ist die Zielgruppe?
- Was für Charakteristika hat die Zielgruppe?
- Auf welchen sozialen Kanälen ist meine Zielgruppe aktiv?
Welche Bedürfnisse hat die Zielgruppe und womit kann man diese überzeugen
Fazit
Social Recruiting wird immer beliebter und jetzt wissen Sie auch wieso, denn es ist eine sehr effiziente Methode für die Personalgewinnung, ohne Streuverlust. Keine große Überraschung also, dass immer mehr Unternehmen daraufsetzen.
Noch ist es nicht zu spät, um auf den digitalen Zug mitaufzuspringen, wer jedoch der Sprung nicht wagt, wird wahrscheinlich von der Konkurrenz abgehängt werden.
Über den Autor
Janik Deimann ist Geschäftsführer der Social Recruiting Agentur Leantree aus Hamburg. Die
Leantree GmbH hilft Unternehmen aus verschiedenen Branchen dabei qualifizierte Mitarbeiter mittels Social Recruiting zu gewinnen. Mit einer eigenen KI-gestützten Recruiting Methode deckt das Unternehmen über 65% der Gesamtbevölkerung in DACH ab.
