Windows Speicherserver – was ist das

Windows Speicherserver - was ist das

Windows Speicherserver – was ist das

Server, welche für die Bereitstellung von Speicherplätzen über das Internet erreicht werden, nennen sich Storage Server. Solche werden als NAS-Server genutzt bzw. sind ein Teil eines SAN (Storage Area Networks). Der Hauptspeicherplatz befindet sich auf halbleiterbasierten Speichern, so genannten SSDs, oder auf normalen Festplatten, sogenannte HDDs. Auf diese wird dateibasiert oder blockbasiert zugegriffen. Das Unternehmen OVHcloud bietet Hosting-, Server- und Cloud-Computing-Lösungen an.

Speicherserver oder Storage-Server dienen zur Bereitstellung von Speicherplatz. Auch werden mit ihnen Daten sicher verwaltet. Des Weiteren gewähren diese Server den Zugriff auf Daten für Lesende oder Schreibende. Über Netzwerkverbindungen können die Daten aufgerufen werden. Bei den Servern existieren verschiedene Typen. Abhängig des Typs arbeiten die Server dateibasiert (also File-basiert) oder blockbasiert. Anders als Anwendungsserver besitzen Speicherserver meist nur eine geringe Rechenleistung. Dafür ist ihre Speicherkapazität höher. Auch besitzen diese Server verschiedene Tools, um den Speicherplatz damit zu managen. Anwendungen oder Clients können auf die Daten über spezielle Protokolle oder über den Server Zugriff bekommen.

Als typische Speicher gelten der NAS-Server  genauso wie SAN-Server. Letzterer sind Server in einem Storage Area Network. Auf herkömmlichen Festplatten (HDDs) oder auf SSDs, All-Flash-Arrays oder anderen halbleiterbasierten Speichern liegt der eigentliche Speicherplatz. So gut wie immer werden die speichernden Geräte in einem RAID-Verbund oder einem anderen redundanten Verbund betrieben. Storage-Server finden ihre Verwendung etwa als Backup-Server, Datenbank-Server, Video-Server oder Datei-Server.

Storage Server – typische Eigenschaften und Merkmale

Server, welche die Aufgabe haben, Speicherplatz anzubieten, besitzen einige Merkmale. So sind ihre Betriebssysteme, die Software und die Hardware auf das Lesen und Speichern von Daten angepasst. Netzbasierte Zugriffsprotokolle wie SMB (Server Message Block) oder NFS (Netzwork File System) werden unterstützt. Mit ständigen Netzzugängen ist eine hohe Übertragungsrate gegeben.

Meist sind die speichernden Geräte in einem fehlertoleranten Verbund zu finden. Müssen die Festplatten getauscht werden, kann dies bei vielen Systemen während des laufenden Betriebes unternommen werden. Das nennt sich hot swappable. Dabei geschehen keine Beeinträchtigungen in der Bereitstellung von Daten. Außerdem sind Stromverbindungen und Netzwerkverbindungen redundant vorhanden und stehen den Servern in hoher Menge zur Verfügung. Außerdem wird von vielen Servern das Thin Provisioning unterstützt. Bei dem Thin Provisioning erfolgt die Zuweisung des Speicherplatzes nicht statisch. Vielmehr wird der Speicherplatz flexibel vergeben. Die Vergabe richtet sich nach dem wirklichen Bedarf. Das hat den Vorteil, dass sich solche Systeme stark provisionieren lassen und somit die Speicherkapazität effektiver genutzt werden kann.

Storage-Server: NAS-Server

Ein typischer Storage-Server ist der NAS-Server. Das ist ein Speichergerät, welches ein eigenes Betriebssystem besitzt. Hinzu kommt ein Speicherplatz, der mit einem Netzwerk verbunden ist. Die Daten werden bei dem NAS-Server File-basiert organisiert. Vorteile eines NAS-Servers sind, dass die Server für kleinere Unternehmen geeignet sind und in der Anschaffung günstig ausfallen.

Storage-Server in dem SAN

Verschiedene Speichermedien sind in einem SAN miteinander verbunden. Zum Verbinden dient ein performantes Netzwerk. Dieses ist speziell für die Datenübertragung eines SAN entworfen. Hier ist der Speicherplatz blockbasiert aufgebaut. Die Systeme ergeben eine virtuelle Einheit. Zentral können die Systeme gemanagt werden.

Storage-Server können vielfältig eingesetzt werden. Einige typische Bereiche ihrer Anwendung sind unter anderem als Backup-, Datenbank-, Datei- und Multimediaserver.