Auftragseingänge im August 2022: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 9% gesunken

Auftragseingänge im August 2022: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 9% gesunken

Auftragseingänge im August 2022: Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 9% gesunken

Im August 2022 sank die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern, verglichen zum Vorjahresmonat. Wie das Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, verringerten sich die Bestellungen von Industriegütern aus niedersächsischer Produktion preisbereinigt um 9% im Vergleich zum August 2021. Die Inlandsorders verringerten sich dabei um 3%, die Bestellungen aus dem Ausland gingen um 14% zurück. Die Nachfrage nach Investitionsgütern verzeichnete ein Minus von 8%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern verminderte sich um 17%.

Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders unter Einfluss des Ukraine-Krieges, Lieferkettenstörungen sowie der anhaltend hohen Inflation wie folgt: Im Vergleich zum August 2021 verringerte sich die Nachfrage beim Sonstigen Fahrzeugbau (-38%), bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (-31%), bei der Metallerzeugung und -bearbeitung (-20%), bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (-13%) sowie im Maschinenbau (-10%). Ein Plus gegenüber dem Vorjahresmonat wurde demgegenüber bei der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+13%) sowie bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+3%) erzielt.

Gegenüber dem Vormonat (Juli 2022) verringerte sich die Nachfrage nach Industriegütern um 1%. Die inländischen Bestellungen nahmen im August 2022 um 6% gegenüber dem Vormonat zu, die ausländischen Bestellungen verringerten sich um 5%. Die Bestellungen von Vorleistungsgütern verringerten sich preisbereinigt um 2%, während bei der Nachfrage nach Investitionsgütern ein Anstieg von 1% zu verzeichnen war.

Pressemeldung von  LSN