IHK-Statement zu Huntebrücke bei Elsfleth

IHK-Statement zu Huntebrücke bei Elsfleth

IHK-Statement zu Huntebrücke bei Elsfleth

Nach der Havarie eines Binnenschiffs mit der Bahnbrücke über die Hunte bei Elsfleth fordert die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK), die beschädigte Brücke schnellstmöglich wieder instand zu setzen.
Die Seehäfen und die Industrie der Wesermarsch, insbesondere der Seehafen Brake, nutzten den Verkehrsträger Schiene sehr intensiv. Eine Verlagerung der Verkehre auf Lkw und Binnenschiff sei nur in seltenen Fällen möglich. Die zuständige Infrastrukturgesellschaft der Bahn, DB InfraGO, müsse nun zeitnah Lösungen präsentieren, die kurzfristig umsetzbar sind. Sonst drohe der betroffenen Hafenwirtschaft und der Industrie erheblicher wirtschaftlicher Schaden.
Der Schienenersatzverkehr mit dem Bus werde dazu führen, dass viele Pendler wieder auf das Auto umsteigen. „Nach den Ereignissen an der Friesenbrücke bei Weener mahnt die Wirtschaft seit rund zehn Jahren, dass der Nordwesten dringend Neubauten bei den Eisenbahnbrücken in Elsfleth-Orth und in Oldenburg braucht“, sagt Felix Jahn, IHK-Geschäftsführer für Mobilität. „Diese Nadelöhre müssen endlich beseitigt und die Planungen endlich mit Priorität vorangetrieben werden. Wenn es zu einer solchen Kollision auch in Oldenburg kommen sollte, wäre das der Super-Gau für den Schienenverkehr im Nordwesten.“

Pressemeldung von  IHK Oldenburg