Regionale Wirtschaft will von israelischen Gründern lernen
Oldenburg/Bremen/Stade. Eine dreißigköpfige Wirtschaftsdelegation aus der Metropolregion Nordwest bricht an diesem Samstag, 29. Juni, nach Israel auf. Die Reise wird von den Industrie- und Handelskammern in Bremen, Oldenburg und Stade organisiert. Während des viertägigen Aufenthaltes steht insbesondere die Start-up-Szene rund um Tel Aviv im Fokus.
So wird es neben Gesprächen mit Vertretern der Deutsch-Israelischen IHK und der israelischen Regierung unter anderem Besuche der Unternehmen Supermeat (Biotec-Start-up zur Herstellung von In-Vitro-Fleisch), Netafim (Weltmarktführer für Tropfbewässerung) und OrCam (künstliche Sichtgeräte für Sehbehinderte) geben.
„Israel gehört zu den High-Tech-Hotspots mit einer der höchsten Gründerdichte weltweit“, sagt Gert Stuke, Präsident der Oldenburgischen IHK und Delegationsleiter. „Allein in der Gegend um Tel Aviv sollen rund 7.000 Jungunternehmer tätig sein. Daher spricht man auch vom Silicon Wadi in Anlehnung an das berühmte Tal in den USA.“
Die Fähigkeit, innovative Ideen rasch in marktfähige Produkte zu entwickeln, sei eine Stärke der israelischen Wirtschaft. Davon wolle man durch die Reise lernen, so Stuke. Denn Innovationsfähigkeit gerade durch verstärkte Kooperationen von Wirtschaft und Wissenschaft sei für die Unternehmen im Nordwesten ein entscheidender Erfolgsfaktor im globalen Wettbewerb.
Quelle: Pressemeldung Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer