Das Nächste ist immer das Beste

Apple

Das Nächste ist immer das Beste

Alljährlich steht sie wieder an, die große Show von Apple. Wenn Tim Cook auf die Bühne tritt, dann meist mit dem Plan einer großen Verkündung für das Unternehmen – und für die vielen Fans von Apple. Wie Cook und einst Steve Jobs es geschafft haben, aus einem schnöden Computerunternehmen das weltweit wertvollste zu machen wird wohl für immer ein kleines Geheimnis bleiben.

Allerdings sieht sich auch Apple in der letzten Zeit immer häufiger vor Problemen und mit Kontroversen behaftet, die sich auf Dauer durchaus negativ auf den Erfolg auswirken könnten. Doch wie ist es dazu überhaupt erst gekommen? Denn Jahr für Jahr geben wieder Millionen Menschen hohe Summen für die neuesten Computer und iPhones aus…

 

Fortschritt ohne Stillstand

Jeden Winter, man kann die Uhr danach stellen, kommt wieder ein neues iPhone auf den Markt, passend und pünktlich zur Weihnachtszeit, wenn das Geld bei den meisten ein wenig lockerer liegt. Dies hat zur Folge, dass diese Smartphones mittlerweile zu den häufigsten gekauften Gegenständen ihrer Preisgruppe sind. Neue Handys kommen zwar auch von anderen Anbietern auf den Markt.

Aber nichts schreit so laut wie Apple wenn es darum geht, aufzufallen. Was hierbei auffällt: die Produkte ändern sich von Jahr zu Jahr nicht sonderlich sehr. Nur aber so viel, dass der innere Reiz gegeben ist, wieder vierstellige Beträge zu berappen, um sich Eigentümer des neuesten Smartphones zu nennen. In manchen Jahren ist es die Batterie, häufiger jedoch die Kamera und andere Leistungen, die mit einem marginalen Boost versehen werden, damit sie ins Auge springen.

Zudem wissen Apple und Cook, wie sich das Produkt am besten vermarken lässt, immerhin machen sie seit Jahrzehnten nichts anderes. Allerdings scheinen sie so langsam auf die Zielgerade zu kommen, denn es kommt immer mehr Gegenwind auf.

 

Fragwürdige Geschäftsgebaren

Wer sich ein wenig intensiver mit Apple beschäftigt, der wird um die Geschichten der Lieferanten und oftmals auch der allgemeinen Arbeitsbedingungen nicht umherkommen. Zu oft schon wurde das Unternehmen entlarvt, wie sie unglückliche und arbeitsunwürdige Praktiken durchführen, immer mit dem Ziel, ein neues Feature als Erstes auf den Markt zu bringen.

In den bisherigen Jahren nach dem Tod von Jobs ist das zwar noch gutgegangen, allerdings erscheinen die Konkurrenz und auch die Aufsichtsbehörden immer öfter im Rückspiegel. Der Trend geht also nicht mehr dahin, jedes Jahr ein neues iPhone zu kaufen, sondern die Fans vom PR-Debakel abzulenken, mit denen sich Apple in den Vereinigten Staaten aber auch in Irland nur wenig Freunde gemacht hat.

Am Ende des Tages allerdings entscheiden immer noch die Fans und Freunde von Apple durch ihre Käufe darüber, ob das nächste iPhone zum Schlager wird oder nicht. Für die Weser-Ems Region bedeutet aber die allgemeine Dominanz des Unternehmens erstmal nichts gravierendes, besonders weil auch die Konkurrenz nicht schläft und es auch mehr und mehr regionale Anbieter gibt. So bleibt Apple zwar weiterhin die Nummer #1 aber unangefochten sieht mittlerweile anders aus.

Und wenn das Verspreche groß ist, dass das nächste Handy immer wieder besser sein wird als der Vorgänger, dann wird sich an der Position allerdings auch nicht sonderlich viel ändern.