Neues DLR Institut in Oldenburg

Neues DLR Institut in Oldenburg

Am heutigen Donnerstag hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen, im Bundeshaushalt 2020 Mittel für die Gründung eines neuen DLR-Instituts „System Engineering für zukünftige Mobilität“ vorzusehen. Das Institut soll mit einer Grundförderung von 8 Mio. Euro pro Jahr aus dem heutigen Forschungsbereich Verkehr des Informatikinstituts OFFIS aufgebaut werden.

Die Entscheidung des Haushaltsausschusses ist das Ergebnis mehrjähriger Gespräche zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem OFFIS und ein Zeichen der hohen internationalen Anerkennung der hervorragenden Arbeit des OFFIS und des Forschungsbereichs Verkehr.

„Wir arbeiten im Bereich Verkehr seit sehr vielen Jahren in diversen Forschungsprojekten eng mit dem DLR zusammen.“ so Prof. Dr. Axel Hahn, OFFIS Vorstand „Mit dieser nun vorgesehenen Institutionalisierung der Zusammenarbeit durch die geplante Überführung unseres OFFIS Bereichs Verkehr in ein neues DLR-Institut „Systems Engineering für zukünftige Mobilität“ entsteht ein großer Mehrwert für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland.“

Prof. Hahn wird den weiteren Prozess verantworten. Die zunächst geplanten, gut 60 Wissenschaftler*innen werden primär Forschungsarbeiten zu effizienten und sicheren maritimen und automobilen Systemen leisten.

„Die heutige Haushaltsentscheidung ist ein erneuter Beleg der hohen Kompetenzen und bundesweiten Sichtbarkeit der Universität und des OFFIS am Informatik-Standort Oldenburg. Sie wäre aber ohne die engagierte politische Unterstützung unserer Bundestags- und Landtagsabgeordneten sowie unseres Wissenschaftsministers Thümler nicht zustande gekommen.“ bedankt sich Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nebel, Vorstandsvorsitzender des OFFIS.

Er ergänzt mit Blick auf die weitere Aufwertung des Forschungsstandorts: „Mit Universität, DFKI, DLR und dem OFFIS wird der geplante Oldenburger IT-Campus eine bundesweit einmalige Bündelung von Ausbildung, Forschung und Innovation für die Digitalisierung sein.“

 

Quelle: Pressemeldung OFFIS – Institut für Informatik