Hiesige Geschäfte öffnen im Netz

Hiesige Geschäfte öffnen im Netz

Landkreis Leer bietet digitalen Marktplatz an / Bisher 60 Betriebe beteiligt

„Viele Menschen denken, sie müssten in der Corona-Krise bei Internethändlern bestellen. Das muss nicht sein. Es gibt fast alles im Landkreis Leer“, sagt Landrat Matthias Groote. Das soll durch eine neue Plattform deutlich werden.

Viele Unternehmen, Einzelhändler und Gastronomen stemmen sich gegen den absoluten Stillstand und liefern ihre Produkte zu den Kunden nach Hause. Für sie hat der Landkreis Leer nun einen kostenlosen digitalen Markplatz geschaffen. Dank der Plattform sollen die Betriebe ihre Ware nun verkaufen, obwohl die Geschäfte geschlossen haben.

Unter https://marktplatz-lkleer.de erhalten die Kunden einen Überblick, wer was im Landkreis Leer liefern kann. Von Babybekleidung übers Fischhaus bis zum Radhändler: Zurzeit sind 60 Firmen eingetragen. Die Plattform wird ständig aktualisiert.

Betriebe können ihr Firmenprofil anlegen und ihr Warenangebot für den Onlineverkauf, inklusive Bezahlsystem, einpflegen beziehungsweise auf ihr eigene Webseite oder Onlineshop verlinken.

Auch Angebote über Social-Media Kanäle können über den virtuellen Marktplatz eingebunden werden.

Das Amt für Digitalisierung und Wirtschaft sowie die IT-Abteilung des Landkreises Leer haben unter Volldampf den virtuellen Marktplatz für das Kreisgebiet aus dem Boden gestampft.

„Wir möchten den in Not und unter Druck geratenen Betrieben durch die Plattform eine kostenlose Möglichkeit anbieten, ihre Waren und Dienstleistungen auch weiterhin bewerben, verkaufen und ausliefern zu können“, sagt Landrat Groote.

Die Idee zu dem virtuellen Marktplatz stammt von einer Betriebsbesichtigung des Digitalrats des Landkreises Leer mit weiteren Unternehmensvertretern bei der Tobit Software AG aus Ahaus vor einem Dreivierteljahr.

Quelle: Pressemeldung Landkreis Leer