Datensicherheit: Das sollten Sie beachten

Datensicherheit: Das sollten Sie beachten

Datensicherheit: Das sollten Sie beachten

In der Vergangenheit war in den Medien immer wieder über große Daten-Leaks zu lesen, in deren Zuge eine Vielzahl privater Informationen, wie Kontodaten und Chats, geklaut beziehungsweise missbraucht wurden.

Verbraucher stellen sich daher die Frage, wie sie sich vor illegalen Zugriffen auf ihre Daten im Internet effektiv schützen können. Das Thema der Datensicherheit ist durchaus komplex und beinhaltet beispielsweise auch das korrekte Archivieren und Daten löschen.

Welche Maßnahmen besonders wichtig sind, um die persönlichen Daten im Internet so gut wie möglich zu schützen, zeigt der folgende Artikel.

 

Nur das Nötigste angeben

Menschen, die mit ihren Daten sehr freizügig umgehen, gehen damit ein sehr hohes Risiko ein, dass diese auch an unerwünschten Stellen im Internet auftauchen. Besonders der Identitätsdiebstahl stellt in diesem Zusammenhang eine große Gefahr für Internetnutzer dar.

Dabei sind sogar recht wenige Daten nötig, um die Identität einer fremden Person zu stehlen und mit dieser beispielsweise exzessives Online-Shopping zu betreiben. Für den Missbrauch der Daten reichen oft bereits die Adresse, das Geburtsdatum und der Name. Daher gilt generell, dass stets nur so wenige Daten wie möglich preisgegeben werden sollten.

Das Geburtsdatum sollte auf sozialen Netzwerken demnach niemals öffentlich geteilt werden. Auch Teilnehmerlisten von Veranstaltungen, die personenbezogene Daten enthalten, sollten im Internet keinesfalls öffentlich präsentiert werden. Grundsätzlich sollten sensible Daten nur auf Internetseiten eingegeben werden, die von seriösen Unternehmen oder Organisationen betrieben werden.

 

Regelmäßige Kontrolle

Falls es zu einem Datenmissbrauch kommt, ist schnelles Handeln gefragt. Dafür muss allerdings ein Überblick vorhanden sein, welche personenbezogenen Daten eigentlich im Internet kursieren.

 

Sichere Passwörter wählen

Um eine möglichst hohe Datensicherheit zu schaffen, kommt es außerdem darauf an, Accounts durch starke Passwörter zu schützen. Diese enthalten im Idealfall zwölf oder sogar mehr Stellen und weisen sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen und Ziffern auf.

Geburtsdaten oder die Namen von Familienmitgliedern sind als Passwörter nicht geeignet. Am besten werden Passwörter gewählt, die im Wörterbuch nicht zu finden sind.

 

Zweifaktor-Authentifizierung nutzen

Natürlich ist es schon einmal gut, ein sicheres Passwort zu nutzen. Noch besser ist es allerdings, einen zusätzlichen Sicherheitscode einzurichten. Dies ist durch die Nutzung der Zweifaktor-Authentifizierung möglich. Immer mehr Anbieter bieten ihren Nutzern die Möglichkeit, ihre Datensicherheit durch diese zu erhöhen.

Nachdem das Passwort eingegeben wurde, wird nach einem zusätzlichen Code gefragt. Dieser wird entweder über eine spezielle App oder eine SMS übermittelt. Ebenfalls ist es möglich, diesen über einen Codegenerator zu erzeugen.

 

Vorsicht bei dem E-Mail-Konto

Hacker finden in vielen E-Mail-Accounts ein wahres Paradies vor – beispielsweise, weil Kopien wichtiger Dokumente, wie Reisepässe oder Personalausweise, häufig an die eigene E-Mail-Adresse geschickt werden. Daher sollten Nutzer sensible Dokumente niemals in ihrem E-Mail-Postfach speichern.

Eine weitere Gefahr in Verbindung mit dem E-Mail-Konto geht von dem sogenannten Phishing aus. Bei diesem Betrugsversuch möchten die Täter an persönliche Daten, wie Passwörter, Benutzernamen oder Bankdaten kommen, indem sie sich als PayPal, Amazon, Facebook oder weitere bekannte Anbieter als Absender tarnen.