Betrieb in der Grafschaft Bentheim darf um zehn Hektar wachsen: LBEG genehmigt Erweiterung eines Quarzsandtagebaus

Betrieb in der Grafschaft Bentheim darf um zehn Hektar wachsen: LBEG genehmigt Erweiterung eines Quarzsandtagebaus
Für den Quarzsandtagebau der Firma Reef Quarzsandwerke GmbH & Co. KG in Gölen-kamp hat das LBEG heute die Erweiterung zugelassen.

Betrieb in der Grafschaft Bentheim darf um zehn Hektar wachsen: LBEG genehmigt Erweiterung eines Quarzsandtagebaus

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat heute die Erweiterung des Quarzsandtagebaus der Firma Reef Quarzsandwerke GmbH & Co. KG in Gölenkamp in der Samtgemeinde Uelsen (Landkreis Grafschaft Bentheim) zugelassen. Für die Zulassung war zuvor ein Planfeststellungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung und Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt worden.

Da durch die Erweiterung des Quarzsandtagebaus die Möglichkeit besteht, Veränderungen des Grundwasserspiegels zu verstärken, waren umfangreiche Gutachten zum Grundwasser und zu Auswirkungen auf die Landwirtschaft vorgelegt worden. Um diesen Veränderungen frühzeitig begegnen zu können, werden das Grundwassermonitoring sowie die land- und forstwirtschaftliche Beweissicherung weitergeführt.

Das Erweiterungsgebiet umfasst insgesamt eine Größe von 10,2 Hektar. Dabei entfallen auf den reinen Tagebau rund 7 Hektar. Das entspricht einer Fläche von ungefähr zehn Fußballfeldern. Das Unternehmen plant, 500.000 Tonnen Quarzsand pro Jahr zu fördern, so dass der Abbau voraussichtlich im Jahr 2028 beendet sein wird. Die Rekultivierung soll im laufenden Betrieb abschnittsweise und zeitnah erfolgen. Daher wird sie bereits etwa ein Jahr nach Ende der Quarzsandgewinnung abgeschlossen sein.

Weitere Infos:

Quarzsand ist im Sinne des Bundesberggesetzes (BBergG) ein hochwertiger Bodenschatz, dessen Aufsuchen, Gewinnen und Aufbereiten ebenso unter Aufsicht der zuständigen Bergbehörde steht wie die spätere Wiedernutzbarmachung der Oberfläche. Das LBEG ist die zuständige Bergbehörde für Niedersachsen.

Quelle Pressemeldung von  Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie