Wissenschaftsminister Thümler besucht Oldenburger Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität – Pläne für Neubau schreiten voran
Oldenburg. Einblicke in die interdisziplinären Forschungsfelder des 2017 gegründeten Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) an der Universität Oldenburg erhielt heute Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler.
„Mit dem Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität entwickelt sich Oldenburg zu einem auch international bedeutenden Zentrum der Meeres- und Klimawissenschaften. Das Institut verbindet erfolgreich Grundlagenforschung mit der Lösung wichtiger gesellschaftlicher Herausforderungen“, so Thümler anlässlich seines Besuchs.
Institutsdirektor Prof. Dr. Helmut Hillebrand informierte den Minister auch über den geplanten Neubau, den das Niedersächsische Wissenschaftsministerium (MWK) mit rund 15 Millionen Euro fördert. Für den Neubau steht bereits ein Gelände im Entwicklungsgebiet Technologiepark in Wechloy zur Verfügung. Bis 2022 sollen hier Büro- und Laborräume für 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts entstehen.
Neben dem Direktor des HIFMB begrüßten Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper, Prof. Dr. Thomas Brey, stellvertretender Direktor des HIFMB, Prof. Dr. Oliver Zielinski, Direktor des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität, und Dr. Karsten Wurr, Verwaltungsdirektor des Alfred-Wegener-Instituts Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), den Gast aus Hannover.
Einblicke in die Forschung erhielt der Minister auch von Dr. Irene Roca. Sie berichtete darüber, wie Wissenschaftler mit akustischen Methoden die biologische Vielfalt im Meer erfassen und zeigte die Konsequenzen von Unterwasserlärm auf. Roca gehört zur ersten Gruppe von Nachwuchswissenschaftlern, die sich im Rahmen eines speziellen Programms für Postdocs drei Jahre am Institut aufhält und ihre Forschung vertieft. Das Programm soll die Vernetzung von Kolleginnen und Kollegen der Universität Oldenburg und des AWI fördern.
Über das Institut:
Mit dem HIFMB bündeln die Universität Oldenburg und das AWI ihre Forschungen zur Biodiversität der Meere. Ziel der Wissenschaftler ist, die funktionelle Rolle der biologischen Vielfalt in den Meeren im Detail aufzuklären und so die wissenschaftlichen Grundlagen für den Schutz und das Management des Ökosystems Meer zu schaffen.
Quelle: Pressemeldung Carl von Ossietzky Universität Oldenburg