Wachstumsmarkt Sicherheitsbranche
Die Sicherheitsbranche erfreut sich auf dem Markt seit geraumer Zeit einem Aufschwung. Während die Zahlen der Beschäftigten in den letzten Jahren die Höhe schossen und auch der Marktanteil auf Milliardenhöhe anstieg, lässt die Qualität der Ausbildung nach.
Wie sich die Sicherheitsbranche in den letzten Jahren verändert hat, was heutige Chancen auf dem Berufsmarkt bieten und woran man qualitative Dienstleistungen in der Sicherheitsbranche erkennt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Security-Branche im Wachstum: Fakten & Zahlen
Obwohl Deutschland zu einem der sichersten Länder gehört, ist die Security-Branche seit einigen Jahren in stetigem Wachstum. Die teilweise durch Medien und Zeitungen geschürten Ängste lassen sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen in verbesserte Sicherheitsanlagen, Objekt- und Personenschutz investieren.
Während es 2011 nur knapp 2.000 Sicherheitsunternehmen in Deutschland gab, stieg die Zahl bis 2017 um mehr als das Doppelte an. Und das obwohl die Zahl der Delikte im selben Zeitraum deutlich sank.
Laut Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) stiegen die Umsätze der Wach- und Sicherheitsdienste sowie Detekteien von 2009 bis 2018 von 4,77 Mrd. Euro auf 8,76 Mrd. Euro. Auch die Beschäftigtenzahlen stiegen von 2013 bis 2018 um über 55 Tausend Beschäftigte.
Der Millardenmarkt für Sicherheits- und Wachdienste ist den Zahlen nach zu urteilen eine echte Goldgrube, die nicht den Anschein macht, in den nächsten Jahren abzufallen. Der Objektschutzdienst macht dabei die Hälfte des Marktanteils aus, gefolgt von Flughafensicherheit und Notruf- und Servicestellen.
Bedarf an qualitativem Objektschutz & Personenschutz
Wer im Sicherheits- und Wachdienst arbeiten möchte, hat es oftmals nicht schwer. Durch einmonatige Ausbildungen ohne Abschlussprüfungen sind Menschen berechtigt, sich als Mitarbeiter in einem Security-Unternehmen zu bewerben. Weitere vier Wochen Ausbildung mit Prüfung und einem Gewerbeschein öffnen Kleinkriminellen oftmals die Türen zu leicht verdientem Geld.
Bisher sind einige Fälle bekannt, in denen sich straffällig gewordene Menschen binnen weniger Monate ein Unternehmen in der Security-Branche aufbauten. Aggressives, diskriminierendes und unprofessionelles Verhalten gegenüber Minderheiten waren die Folgen der leichtfertigen Ausbildungsmaßnahmen.
Doch auch wer sein Geld ehrlich verdienen möchte, wird mit einer derartig kurzen Ausbildung nicht genügend qualitativ hochwertige Inhalte vermittelt bekommen. Oftmals liegen die Verdienste im Falle einer Übernahme auf Höhe des Mindestlohns.
Um höhere Verdienste, bzw. Umsätze im Personen- und Objektschutz, sowie anderen Dienstleistungen des Sicherheitssektors zu erzielen, sollten laut der Zeitschrift WIK folgende 12 Kriterien untersucht und erfüllt werden;
1. Sprachkenntnisse der Angestellten (deutsch)
2. Qualitative Ausbildung des Dienstleistungspersonals
3. Berufserfahrung der Angestellten
4. Deutschland als Firmensitz
5. Tarife bei Entlohnung des Personals einhalten
6. Referenzen
7. Keine Subunternehmer
8. Preis der Dienstleistung
9. Monatsarbeitsstunden der Angestellten
10. Mitgliedschaft in Verbänden für Sicherheit
11. VdS-Anerkennung
12. Zertifizierung nach ISO 9000 ff. DIN 77200
Weitere Einkaufskriterien bei Sicherheitsdienstleistungen finden Sie im Internet.
Sicherheitsbranche: Berufschancen in der Weser Ems Region
Die Weser Ems Region ist ein wirtschaftlich sehr breit aufgestellter Regierungsbezirk in Niedersachsen. Neben der Agrarindustrie, dem Fischfang und dem produzierenden Gewerbe, ist auch der Dienstleistungssektor hervorragend ausgebaut.
Wer den Dienstleistungssektor der Wach- und Sicherheitsdienste sowie Detekteien als berufliches Ziel ins Auge fasst, kann in Oldenburg und Bremerhaven eine qualitative, zweijährige Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit absolvieren.
Um später in das Berufsleben in der Sicherheitsbranche einzusteigen, bietet die Weser Ems Region bekannte Unternehmen, aber auch außerhalb des Weser-Ems Gebiets hat man gute Chancen. Ob als Angestellter bei einem Sicherheitsdienst in Hannover oder Bremen.
Security-Check
Die Sicherheitsbranche wächst seit einigen Jahren stetig. Sowohl Unternehmer als auch Arbeiter und Umsätze konnten in den letzten 7-10 Jahren starke Wachstumsraten verzeichnen.
Mit einer Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit erlangen Sie eine qualitative Ausbildung, die es Ihnen ermöglicht den wachsenden Markt bestmöglich auszunutzen.
Im Gegensatz dazu gelten vier-, bzw. achtwöchige Ausbildungen an der IHK als nicht ausreichend, wenn Sie eine Karriere im Sicherheitssektor anstreben, die über dem tariflichen Mindestlohn vergütet wird.
