Visitenkarten für das eigene Business: 8 Gestaltungstipps
Für den ersten Eindruck haben Sie nur wenige Sekunden Zeit. Daher sollten Sie sichergehen, dass dieser erste Eindruck auch positiv ausfällt. Um einen einzigartigen ersten Eindruck zu hinterlassen, sind hochwertige Visitenkarten ein guter Weg, denn diese können Sie unverwechselbar erscheinen lassen. Zugleich sind Visitenkarten die perfekte Möglichkeit, um mit Ihrem Gegenüber schnell und unkompliziert Kontaktinformationen zu teilen. Worauf Sie bei der Gestaltung achten sollten, um Ihr Business ins rechte Licht zu rücken, erfahren Sie in den folgenden 8 Tipps.
Tipp 1 – Der Inhalt: Was gehört auf eine Visitenkarte drauf?
Auf einer Visitenkarte sollten alle wichtigen Infos über Sie und Ihr Unternehmen zu finden sein, denn Sie können von Ihrem Gegenüber nicht erwarten, dass er sich die nötigen Informationen online selbst zusammensucht. Wenn Ihr Business noch relativ neu ist, sollten Sie zudem auf der Visitenkarte einen Hinweis darauf geben, was Sie tun. Das ist eine wichtige Gedächtnisstütze für Ihr Gegenüber, vor allem für potenzielle Kunden. Je nach Branche können Sie übrigens die Faxnummer auf der Visitenkarte weglassen, denn in vielen Bereichen werden heute keine Faxe mehr verschickt.
Hier die wichtigsten Informationen im Überblick, die auf Ihrer Visitenkarte nicht fehlen dürfen:
- Name Ihrer Firma inkl. Logo
- Hinweis auf den Unternehmensgegenstand (wenn Ihr Business noch recht unbekannt ist)
- Ihr vollständiger Name und Ihre Funktion
- Mailadresse
- URL der Website
- Adresse des Unternehmens
- Festnetznummer und Mobilnummer
- Faxnummer
- Social Media Kanäle des Unternehmens
Tipp 2 – Die Größe Ihrer Visitenkarte
Als gängige Größe für Visitenkarten hat sich in Europa das sogenannte Scheckkartenformat mit den Maßen 85 x 54 mm durchgesetzt. Das liegt vor allen daran, dass dieses Format in alle gängigen Geldbörsen und Kartenetuis passt. Sie sollten bei der Größe also möglichst nicht davon abweichen, wenn Sie nicht wollen, dass die Karte sofort wieder weggeworfen wird. Wenn Sie ein wenig mehr auffallen möchten, dann können Sie auf Klappvisitenkarten zurückgreifen, welche im zusammengeklappten Zustand ebenfalls das gängige Scheckkartenformat aufweisen. Standardvisitenkarten und Klappvisitenkarten erhalten Sie zum Beispiel im Online Shop von Overnightprints.
Tipp 3 – Horizontale oder vertikale Ausrichtung?
Bevor Sie das Layout für Ihre Visitenkarte entwerfen, sollten Sie entscheiden, ob die Karte horizontal oder vertikal lesbar sein soll. Das horizontale Querformat wirkt recht traditionell und wird am häufigsten verwendet. Origineller hingegen wirkt das vertikale Hochformat, da es schlichtweg ein wenig mehr aus der Masse heraussticht. Hier haben Sie jedoch den Nachteil, dass eine solche Visitenkarte in einem Kartenhalter schwieriger zu lesen ist. Wägen Sie daher vor der Erstellung von Visitenkarten genau ab, was Ihnen am wichtigsten ist.
Tipp 4 – Die Schriftart: Weniger ist mehr
Mit der Schrift Ihrer Visitenkarte sollten Sie zwar herausstechen, aber Sie sollten es nicht übertreiben. Wichtig ist, dass die Schriftart mit dem Firmenlogo harmoniert, um ein stimmiges Gesamtbild abzugeben. Zudem sollten Sie eine weitere Faustregel unbedingt beachten: Nie mehr als 2-3 Schriftarten zugleich nutzen, sonst wirkt die Karte überladen und wenig aufgeräumt.
Tipp 5 – Die Schriftfarben
Auch hier sollten Sie nach dem Motto „weniger ist mehr“ vorgehen. Zudem sind bunte Texte häufig mühsamer zu lesen als schwarz geschriebene Texte. Das kann natürlich zum Problem werden, denn die Schrift auf Visitenkarten ist ohnehin schon recht klein. Wenn Sie es edel mögen, dann ist Grau eine gute Wahl für eine Schriftfarbe. Hier sollte allerdings alles scharf gedruckt sein, damit die Schrift gut lesbar ist. Achten Sie zudem darauf, dass Ihre Farben im Digitaldruck reproduziert werden können, sonst könnte es womöglich beim Nachdruck der Visitenkarten zu Problemen kommen.
Tipp 6 – Veredelungen für mehr Kreativität?
Luxuriöse Visitenkarten Veredelungen wie Lack, abgerundete Ecken oder Stanzungen werden immer beliebter, hier sollten Sie jedoch die Kosten auf dem Schirm behalten, denn derartige Veredelungen können erhebliche Mehrkosten verursachen. Entscheiden Sie daher von Vornherein, wie viel Ihnen die zusätzliche Kreativität wert ist und ob hier Kosten und Nutzen in einem guten Verhältnis für Sie stehen.
Tipp 7 – Die passende Grammatur des Papiers
Inzwischen werden zwar auch Visitenkarten Varianten aus Materialien wie Holz oder Metall immer beliebter, Visitenkarten aus Papier allerdings sind und bleiben der Klassiker. Verwenden Sie am besten Papier mit einer Grammatur zwischen 250 und 400 g/qm. Dünnere Visitenkarten zerknicken sehr schnell, dickere Visitenkarten bringen ein Kartenetui in entsprechender Menge recht schnell zum Platzen, was auch keiner möchte.
Tipp 8 – QR-Codes einsetzen
QR-Codes auf Visitenkarten liegen immer mehr im Trend, denn für den Benutzer sind sie besonders praktisch. Dieser scannt einfach den Code auf der Visitenkarte und kann so im Handumdrehen alle wichtigen Kontaktdaten des Unternehmens auf sein Smartphone übertragen. So können Sie digitale und haptische Welten optimal miteinander kombinieren. Ein gänzlicher Verzicht auf die ausgedruckte Variante ist oftmals nicht zu empfehlen, denn durch ihre Optik und die Haptik signalisiert eine herkömmliche Visitenkarte noch immer den Stil und die Seriosität des Gegenübers.