So wird man zu einem klimafreundlichen Unternehmen

So wird man zu einem klimafreundlichen Unternehmen

So wird man zu einem klimafreundlichen Unternehmen

Als Unternehmen hat man eine gewisse Verantwortung. Man muss seine Mitarbeiter fair behandeln, seinen Kunden ein gescheites Produkt bieten und seine eigene Firma am Laufen halten.
Allerdings wurde mit der Zeit auch klar, dass sich ein weiterer wichtiger Faktor dazugesellt: Das Achten auf den eigenen ökologischen Fußabdruck. Wie wird man aber zu einem „grünen“ Unternehmen?

Darum ist jetzt die Zeit zum Handeln

Dass der Klimawandel allgegenwärtig ist, ist weder ein Geheimnis noch eine große Überraschung. Als Unternehmen ist es jedoch besonders interessant, genau jetzt zu handeln, denn das bringt einige Vorteile mit sich. Wo die Politik nämlich meist hinterherhinkt, kann man als Firma deren nächsten Schritte leicht voraussagen. Zukünftig werden klimafreundliche oder gar klimaneutrale Unternehmen bevorzugt behandelt. Niedrigere Steuern sind hier ein klassisches Beispiel.

Jetzt zu handeln, sorgt dafür, dass man, wenn die neuen Verordnungen irgendwann erscheinen, nicht überstürzt handeln muss. Klimafreundlichkeit bringt also finanzielle Vorteile und selbstverständlich schont man auch das Klima selbst, was eigentlich schon Anreiz genug sein sollte.
Doch wie kann man denn jetzt etwas für das Klima tun?

Wie stark ist Niedersachsen vom Klimawandel betroffen?

So einfach geht „umweltfreundlich“

Umweltschutz klingt meist nach hohen Ausgaben, einem immensen Aufwand und viel Einsatz für einen vermeintlich geringen Ertrag. Doch das ist lediglich das, was man sich so erzählt und entspricht nicht wirklich der Wahrheit. Sowohl kleine Veränderungen und Umstellungen als auch die Großen können eine kräftige Auswirkung auf die Firma haben. Auf dessen ökologischen Fußabdruck und die Außenwahrnehmung.

Gerne wird als erste Maßnahme die Umstellung der Suchmaschine vorgenommen, die von den Mitarbeitern schließlich jeden Tag genutzt wird. Hier gibt es Alternativen zu den etablierten Vertretern, über die man üblicherweise seine Antworten sucht. So kann man mit einigen beispielsweise bei einer gewissen Anzahl an Suchanfragen Bäume pflanzen lassen. Zieht man hier als Unternehmen an einem Strang, kriegt man den einen oder anderen Baum am Tag zusammen. Ein Beitrag, der ohne wirklichen Aufwand verbunden ist.

Doch nicht nur Suchmaschinen fallen unter diesen Punkt, denn jegliche Arten von Geschäftspartnern oder Produkten, die man als Firma nutzt, lassen sich im Hinblick auf die ökologische Bilanz auswählen. In die Küche stellt man sich lieber einen energiesparenden Kühlschrank, ins Büro einen umweltfreundlichen Drucker. Geringe Stromkosten gleichen hier eventuelle Mehrkosten mit Garantie aus.

Was jede Firma heutzutage nutzt, ist Strom. Dieser lässt sich mit den erneuerbaren Energien kinderleicht zu grünem Strom umwandeln. Besonders als noch kleineres Unternehmen, mit nur einer Handvoll an Büroräumen, ist hier der Aufwand verschwindend gering. Ein Anruf oder ein paar Mausklicks lassen einen den alten Vertrag kündigen und einen neuen abschließen. Hinzukommt, dass grüner Strom entgegen seinem Ruf häufig günstiger ist als herkömmlicher Strom. Eine echte Win-Win-Situation.

Doch natürlich gibt es auch weitere Dinge, die man als klimaneutrales Unternehmen tun kann, die jedoch ein gewisses Maß an finanziellen oder zeitlichen Einsatz voraussetzen.

Investieren, lohnt sich das?

Hier trennt sich meist die Spreu vom Weizen. Meint man es als Unternehmen wirklich ernst mit dem Klimaschutz? Betreibt man Klimaschutz nur aus finanziellen Gründen oder auch der Umwelt zuliebe?

Diese Fragen lassen sich dann beantworten, wenn es um das Entscheiden für oder gegen die folgenden Maßnahmen geht. So haben wir bereits erwähnt, dass das Entscheiden für klimaneutrale Produkte, wie die grüne Suchmaschine, keinen finanziellen Aufwand bedeutet, doch das gilt nicht für alles.

Alle Produkte, die man in einem Unternehmen verwendet, müssen von gewissen Herstellern bestellt werden. Entscheidet man sich hier für klimafreundliches Papier, ökologische Kugelschreiber und grünen Kaffee steigt der Preis der ständigen Ausgaben zunächst nur minimal pro Einkauf, summieren sich diese Kostensteigerungen über einen gewissen Zeitraum jedoch sehr stark. Ökologische Produkte sind häufig teurer in der Herstellung, was den Preis in die Höhe treiben lässt. Wer das in Kauf nimmt, meint es ernst mit dem Klimaschutz.

Auch die firmeneigenen Konten haben Einfluss auf das Klima. Wo die großen und die am meisten genutzten Banken noch Sachen unterstützen, die sowohl moralisch als auch klimatechnisch äußerst fragwürdig sind, unterstützen kleinere und spezialisierte Banken häufig den Klimaschutz. Waffenhandel steht hier dem Pflanzen von Bäumen gegenüber. Einem Bild, das keiner weiteren Ausführung benötigt. Der Wechsel des firmeneigenen Kontos ist mit etwas mehr Aufwand verbunden als der Wechsel des Stromanbieters. Zudem können auch ein paar Mehrkosten entstehen.

Ein wichtiger Faktor im Kampf gegen den Klimawandel ist das Transportwesen, welches man als Unternehmen mit den vielen Geschäftsreisen ausgiebig nutzt. Der Wandel sollte hier von schicken Mietwagen und Firmenautos zu klimafreundlichem Transport und Homeoffice gehen. Transport ist immer dann klimaneutral oder zumindest klimafreundlich, wenn sich mehrere, in diesem Fall Kollegen und Geschäftspartner, ein Transportmittel teilen oder das Transportmittel selbst klimafreundlich ist. Das Fahren mit Bus und Bahn oder E-Autos ist hier die Zukunft, Flugreisen hingegen sollten der Vergangenheit angehören. Das Homeoffice ist ebenfalls ein echtes Supertalent, denn nichts spart so viel Emissionen beim Transport als gar keinen Transport und ein schlichtes Videotelefonat.

Um jedoch all das zu ermöglichen, muss man als Unternehmen investieren, damit man Tickets für den ÖPNV bereitstellen kann und um die Firmenausrüstung der Mitarbeiter Zuhause auszubauen.

Die Möglichkeiten sind endlos

Die aufgelisteten Möglichkeiten sind natürlich nur ein Kratzen an der Oberfläche von den Dingen, die man als Unternehmen für das Klima tun kann. Der Kreativität und dem finanziellen Aufwand sind einem hier als Unternehmen, wie bei so vielen anderen Dingen auch, keine Grenzen gesetzt.
Energiesparende Leuchtmittel, veganes Essen in der Kantine, grüne Heizmittel, zweiseitiges Drucken und viele weitere Dinge sind die Maßnahmen, die ein Unternehmen klimafreundlicher werden lassen.

Wer Klimaschutz wirklich richtig betreiben will und um auch in der Zukunft staatliche Vorteile zu erhalten, der muss sich mit diesem Thema ausgiebig auseinandersetzen. Ein kleiner und interner Klimaausschuss in der Firma kann beispielsweise dafür sorgen, dass genug Zeit und Leidenschaft in diese Thematik fließt, damit der Klimaschutz auch erfolgreich bestritten werden kann.

Die Vorteile als grünes Unternehmen

So viel zum Thema, wie man als Unternehmen klimafreundlich werden kann. Doch was sind jetzt eigentlich die Vorteile? Erwähnt haben wir bereits die finanziellen Vorteile, die einem vom Staat zukommen, und der Klimaschutz selbst, doch ist das noch nicht alles.

Denn wer wirklichen Klimaschutz betreibt, hat es sich verdient, sich zu belohnen. Ist man ein klimaneutrales Unternehmen, kann das eine große Strahlkraft haben und so wie man sich für eher grüne Produkte als Unternehmen entscheidet, so entscheiden sich potenzielle Kunden zu diesen Zeiten eher für ein Unternehmen mit einem geringen ökologischen Fußabdruck.

Das richtige Marketing der eigenen Stärken sorgt hier im Idealfall für mehr Kunden und somit einen höheren Umsatz, was den Einsatz und die Investitionen in den Klimaschutz wieder wettmachen können. Als Marketingstrategie kann hier ein Siegel erworben werden, welches einen als klimaneutrales Unternehmen auszeichnet.