Energiekosten im Blick behalten: Wann lohnt sich der Strompreisvergleich?

Energiekosten im Blick behalten: Wann lohnt sich der Strompreisvergleich?

Energiekosten im Blick behalten: Wann lohnt sich der Strompreisvergleich?

Die Lebenshaltungskosten sind in den letzten Jahren stetig gestiegen und die Energiekosten bilden da keine Ausnahme. Viele Haushalte kämpfen mit den Stromkosten, setzen sich zunehmend mit den Energiekosten auseinander und suchen nach Möglichkeiten, die Energieausgaben zu senken. Wann sich ein Stromvergleich lohnt und in welchen Fällen ein Anbieterwechsel sinnvoll ist.

Wohnungswechsel, Preiserhöhung & nahendes Vertragsende

Grundsätzlich lohnt es sich immer, die Energiekosten im Auge zu behalten. Wer weiß, wie hoch die monatliche Rechnung ausfällt, kann schnell reagieren, den Stromanbieter wechseln und sich so einen günstigeren Tarif sichern. Ein Strompreisvergleich kann besonders dann sinnvoll sein, wenn ein Umzug ansteht, der Versorger eine Preiserhöhung ankündigt oder der Vertrag ohnehin bald ausläuft.

Umzug an einen neuen Wohnort

Bei einem Umzug an einen anderen Ort ist unbedingt zu prüfen, ob der bisherige Stromversorger dort überhaupt vertreten ist und wenn ja, ob er den Strom zu den gleichen Konditionen liefern kann. Trifft beides nicht zu, hat man ein sogenanntes Sonderkündigungsrecht und findet durch einen online durchgeführten Stromvergleich schnell einen Anbieter mit den besten Konditionen.

Preiserhöhung durch den Versorger

Es kommt immer wieder vor, dass der Strompreis steigt, weil eine der insgesamt vier Umlagen, der zwei Abgaben oder zwei Steuern erhöht wird. Die Versorger geben die ihnen dadurch entstehenden Mehrkosten meist an die Endverbraucher weiter. Dies muss aber in einer bestimmten Form geschehen, nämlich explizit und rechtzeitig. Letzteres bedeutet, der Versorger muss den Kunden einen Monat bzw. sechs Wochen (bei Grundversorgung) vor der Erhöhung informieren.

Das betreffende Schreiben muss nicht nur als Ankündigungsschreiben zu erkennen sein und explizit auf das Sonderkündigungsrecht hinweisen. Er muss auch den alten und den neuen Preis bzw. die sich daraus ergebende Differenz angeben. Lediglich über die Erhöhung oder Senkung von Abgaben und die sich daraus ergebenden Preiserhöhungen oder Preissenkungen braucht der Lieferant den Endverbraucher nicht zu informieren. Sieht ein Lieferant in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen vor, dass er geänderte (höhere oder niedrigere) Kosten direkt weitergibt, hat der Kunde ebenfalls kein Sonderkündigungsrecht und muss die geänderten Preise akzeptieren.

Ablauf der Vertragslaufzeit

Falls der Stromvertrag seinem Ende entgegengeht, kann man sich nach einem neuen und kostengünstigeren Anbieter umschauen. Allerdings sollte man darauf achten, den noch laufenden Vertrag rechtzeitig zu kündigen. Die Kündigungsfristen für Stromverträge liegen meistens zwischen vier Wochen und drei Monaten. Bei einem Strombezug über die Grundversorgung beträgt die Kündigungsfrist fast immer vier Wochen.

Die Kündigungsfrist muss unbedingt eingehalten werden, da sich der Vertrag sonst automatisch um die Mindestvertragsdauer verlängert. Deshalb ist es sinnvoll, bei der Suche nach einem neuen Anbieter mittels Strompreisvergleich nicht nur auf die Kosten zu schauen, sondern auch auf eine möglichst kurze Kündigungsfrist.

Wechsel zum Ökostrom kann lohnend sein

War Ökostrom früher aufgrund der noch neuen und teuren Technologien und der fehlenden Infrastruktur deutlich teurer, so hat sich dies geändert. Heute ist Strom aus erneuerbaren Energiequellen (Wind- und Wasserkraft, Erdwärme oder Sonnenenergie) oft schon günstiger als Standardstrom aus fossilen Brennstoffen oder Atomkraft. Hier kann ein Strompreisvergleich und der Wechsel zu einem Ökostromanbieter Kosten sparen und sich lohnen.

Schnell und übersichtlich – Strompreisvergleich online

Die einfachste Möglichkeit, sich über die aktuellen Preise und besten Konditionen auf dem Laufenden zu halten, ist daher ein Anbietervergleich mit Hilfe eines seriösen Verbraucher- oder Vergleichsportals. Mit einem solchen Vergleich der Strompreise und sonstigen Konditionen der Anbieter lässt sich schnell und unkompliziert der passende Anbieter ermitteln. Dazu muss man lediglich auf die Internetseite eines Vergleichsportals gehen und die erforderlichen Daten (aktuelle Postleitzahl, Anzahl der Personen im Haushalt und jährlicher Stromverbrauch in kWh) eingeben.

Das Vergleichsportal erstellt in kürzester Zeit eine übersichtliche Ergebnisliste mit den möglichen Anbietern und ihren wesentlichen Konditionen. Dazu gehören unter anderem der Strompreis im ersten Vertragsjahr, die einsparbare Summe sowie die Vertragslaufzeit. Außerdem erhält man Informationen zu den verschiedenen Boni, zum Grund- und Arbeitspreis, der Dauer der Nettopreisgarantie und zur Länge der Kündigungsfrist für den jeweiligen Tarif. Auch die Art des Stroms wird angezeigt (Standard- oder Ökostrom). Wer es wünscht, kann sich ausschließlich Anbieter für Ökostrom anzeigen lassen.

Anhand der Ergebnisse lassen sich die Strompreise ganz einfach mit den bisher angefallenen Stromkosten vergleichen und der Kunde sieht, ob sich ein Anbieterwechsel tatsächlich lohnt. Prinzipiell ist ein solcher Strompreisvergleich immer sinnvoll und sollte wenigstens einmal pro Jahr durchgeführt werden. So hat man immer den Überblick über die Preisentwicklung und die Anbieter mit den besten Strompreiskonditionen.