Verkehrsminister unterzeichnet Rahmenverträge zur Reaktivierung und zum Neubau von Bahnstationen

Insgesamt ermöglichen die Rahmenverträge, dass mittelfristig zehn Stationen im Zuständigkeitsgebiet der LNVG (Adendorf, Altenwalde, Cappel-Midlum / Spieka, Bunde, Hildesheim-Himmelsthür, Ihrhove, Kirchlinteln, Neermoor, Osnabrück-Rosenplatz, Rosdorf) reaktiviert bzw. neu gebaut werden und neun im Bereich des Regionalverbands (Bienrode, Braunschweig-Broitzem, Braunschweig-Rüningen, Isenbüttel, Wendessen, Wolfsburg West, Leiferde Ost, Leiferde West, Salzgitter-Thiede).
Insgesamt ermöglichen die Rahmenverträge, dass mittelfristig zehn Stationen im Zuständigkeitsgebiet der LNVG (Adendorf, Altenwalde, Cappel-Midlum / Spieka, Bunde, Hildesheim-Himmelsthür, Ihrhove, Kirchlinteln, Neermoor, Osnabrück-Rosenplatz, Rosdorf) reaktiviert bzw. neu gebaut werden und neun im Bereich des Regionalverbands (Bienrode, Braunschweig-Broitzem, Braunschweig-Rüningen, Isenbüttel, Wendessen, Wolfsburg West, Leiferde Ost, Leiferde West, Salzgitter-Thiede).

Althusmann: Stationsoffensive stärkt Öffentlichen Personennahverkehr insbesondere auf dem Land

Hannover 30.03.2019: Niedersachsens Verkehrsministerium hat gemeinsam mit der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG), dem Regionalverband Großraum Braunschweig und der Deutschen Bahn AG die Grundlage für eine Wiederinbetriebnahme oder einen Neubau von insgesamt 19 Bahnstationen in Niedersachsen in den kommenden Jahren gelegt.

Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann hat heute gemeinsam mit LNVG-Geschäftsführerin Carmen Schwabl, dem stellvertretenden Verbandsvorsitzenden des Regionalverbandes Michael Kramer und Verbandsdirektor Hennig Brandes, der Leiterin des Regionalbereichs Nord der DB Station&Service AG, Bärbel Aissen sowie dem Leiter der Produktion des Regionalbereichs Nord der DB Netz AG, Gerd Matschke die entsprechenden Rahmenverträge unterzeichnet.

Althusmann: „Egal ob auf dem Land oder in der Stadt: Mobilität ist für die Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen ein Stück Lebensqualität. Wir wollen alle Regionen in Niedersachsen in den Öffentlichen Personennahverkehr mit einbeziehen. Die Reaktivierung von Bahnstationen stärkt den Schienenpersonennahverkehr in unserem Land. Es freut mich, dass wir mit den heute unterzeichneten Vereinbarungen die Grundlage dafür gelegt haben, dass zahlreiche Bahnstationen in Niedersachsen in den kommenden Jahren reaktiviert bzw. neu gebaut werden. Damit setzen wir ein weiteres Ziel des Koalitionsvertrages um.“

Die Rahmenverträge sehen vor, dass die Deutsche Bahn im Rahmen ihrer Stationsoffensive bei der Reaktivierung der Bahnstationen grundsätzlich mindestens 25 Prozent der Baukosten übernimmt. Die verbleibenden Kosten werden zu 75 Prozent durch Förderung des Landes und zu 25 Prozent vom Regionalverband bzw. der LNVG als zuständigem Aufgabenträger im Schienenpersonennahverkehr getragen.

Althusmann: „Mein Ziel war es, die Bedingungen für die Stationsreaktivierungen bzw. -neubauten in den Kommunen zu verbessern. Die für die 19 Stationen vereinbarte Mitfinanzierung seitens der Deutschen Bahn haben wir dafür nutzen können. Künftig müssen die Kommunen im Bereich der LNVG – anders als in der letzten Legislaturperiode vorgesehen – keinen Eigenbeitrag mehr zu den Baukosten für die Bahnstationen leisten, sondern nur die Planungskosten der Leistungsphasen 1 – 4 tragen. Damit stärken wir insbesondere auch den ländlichen Raum. Gleichzeitig setze ich darauf, dass durch die heute vereinbarten Regularien und die Entlastung der Kommunen zukünftig Stationsreaktivierungen beschleunigt werden können.“

Bärbel Aissen, Leiterin des Regionalbereichs Nord der DB Station&Service AG: „Die Stationsoffensive in Niedersachsen zeigt, dass eine schnelle und einfache Erschließung des Zugangs zum Verkehrssystem Schiene für Reisende und damit die Steigerung der Attraktivität des Schienenpersonennahverkehrs möglich ist, wenn alle Parteien mit frischen Ideen, Entschlossenheit und Tatendrang aufeinander zugehen.“

LNVG-Geschäftsführerin Carmen Schwabl: „Die neuen Stationen ermöglichen einen besseren Zugang zum SPNV. Wir hoffen die Kommunen unterstützen den Zugang durch ein auf die Abfahrt und Ankunft der Züge abgestimmtes Busangebot.“

Verbandsdirektor Henning Brandes: „Ich freue mich, dass der konkrete Planungsprozess für die Stationsoffensive nun startet. Der Neubau von Stationen ist einer der wichtigen Bausteine im Regionalbahnkonzept des Regionalverbandes, um den ÖPNV weiter zu verbessern.“ Wichtig sei an allen Stationen die gute Verknüpfung von Bus und Bahn.

Insgesamt ermöglichen die Rahmenverträge, dass mittelfristig zehn Stationen im Zuständigkeitsgebiet der LNVG (Adendorf, Altenwalde, Cappel-Midlum / Spieka, Bunde, Hildesheim-Himmelsthür, Ihrhove, Kirchlinteln, Neermoor, Osnabrück-Rosenplatz, Rosdorf) reaktiviert bzw. neu gebaut werden und neun im Bereich des Regionalverbands (Bienrode, Braunschweig-Broitzem, Braunschweig-Rüningen, Isenbüttel, Wendessen, Wolfsburg West, Leiferde Ost, Leiferde West, Salzgitter-Thiede). Langfristig können bis zu elf weitere Stationen im LNVG-Gebiet hinzukommen. Im Regionalverband sollen insgesamt rund 30 Millionen Euro investiert werden, im Zuständigkeitsbereich der LNVG rund 20 Millionen Euro.

Quelle: Pressemeldung  Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung