Der passende Server für mein Unternehmen

Der passende Server für mein Unternehmen

Der passende Server für mein Unternehmen

Montagmorgen: Der erste Kaffee steht auf dem Bürotisch, der PC ist hochgefahren und das Tagewerk kann beginnen. Nach dem Start vom Email-Client wird aus dem „kann“ schnell ein „könnte“- weder Email noch die Datenablage der Geschäftsbriefe ist erreichbar. Nachdem der Server wieder läuft, wird beschlossen, ein neues, stärkeres System zu beschaffen.

 

Was ist ein Server?

Bei dem Begriff „Server“ wird oft spontan an eine schwarzen Rechner gedacht, der zusammen mit anderen Rechnern in einem Rechenzentrum steht. Wer im Englischunterricht gut aufgepasst hat, wird sich unter Umständen erinnern, dass es in Übersetzung soviel wie „Kellner“ oder „Diener“ bedeuten kann.

Beides ist soweit richtig. Der Begriff bezeichnet sowohl Hard- als auch Software. Serversoftware sind Programme wie Emailserver oder Buchhaltungssoftware, die zentral installiert sind, und auf die einzelne Arbeitsstationen über ein Netzwerk zugreifen. Dieses Setup wird auch Client-Server-Computing genannt.

Serverhardware ist die Hardware, auf der die Serversoftware letztendlich installiert ist. Im einfachsten Fall ist dies in kleinen Unternehmen ein besserer PC, der dann gegenüber allen anderen Arbeitsstationen in der Serverrolle benutzt wird.

Hochwertige Systeme für große Firmen verfügen zusätzlich über Sonderausstattung wie mehrere redundante Netzteile und im laufenden Betrieb tauschbare Festplatten (weitere Informationen dazu finden Sie auf ServerMieten.com ).

 

Der passende Server für mein Unternehmen

Bei der Auswahl des passenden Rechners steht zu Anfang die Bedarfsanalyse. Hier wird zusammengetragen, welche Anforderungen bestehen, beispielsweise die Anzahl der auszuführenden Dienste wie Datenablage, Email und Buchhaltung.

Je nach Anzahl der Arbeitsstationen/Clients wird daraus ermittelt, welche Hardwareausstattung der Rechner besitzen muss, d.h. wie viel CPU-Leistung, Hauptspeicher und Speicherplatz auf Festplatten (oder SSD) dieser bereitstellen muss.

Bei der Auswahl der Hardware sollte darauf geachtet werden, dass das zu beschaffende System noch erweiterbar ist, damit auch in einigen Jahren bei steigenden Anforderungen keine komplette Neuanschaffung fällig ist.

Serverrechner sind für einen sogenannten 24/7-Betrieb konzipiert. Dies bedeutet, dass ein solcher Rechner ohne Unterbrechung jahrelang durchlaufen kann.

 

Worauf kleine Unternehmen achten müssen

Im Gegensatz zu großen Firmen müssen kleine Unternehmen mit den Ausgaben meist besonders haushalten. Hier ist die Verlockung groß, statt richtiger Serverhardware einen normalen PC zu beschaffen.

Diese weisen jedoch einige konzeptionelle Nachteile auf. Ein Ausfall der Festplatte des „normalen“ PC bedeutet in einem solchen Fall Datenverlust und Stillstand, während hochwertige Serverhardware einfach weiterläuft und im Betrieb zu reparieren ist.

Ein weiterer Punkt ist die Betreuung. Während in großen Firmen oft mehrere Systemadministratoren angestellt sind, haben kleine Unternehmen oft niemand, der ein Serversystem oder Netzwerk kompetent betreuen kann.

Hier ist darauf zu achten, dass die Betreuung des Netzwerks geregelt ist, da ansonsten schnell Sicherheitslücken zu Problemen führen können. Eine Betreuung durch ein Systemhaus als externen Dienstleister ist in vielen Fällen das Mittel der Wahl, externe Kompetenz einzukaufen.

Ein solches Systemhaus berät in der Regel bei der Beschaffung und Aufbau des Netzwerks und steht bei Störungen bereit, damit der Betrieb möglichst schnell wieder aufgenommen werden kann.

 

Cloud oder alles in der Wolke ?

Je nach eingesetzter Software bietet sich unter anderem an, Cloud-Dienste zu benutzen. Hier werden die Serverprogramme in einem Rechenzentrum auf Hardware des Cloudbetreibers ausgeführt. Da es für den Kunden transparent ist, welcher der vielen Server im Rechenzentrum die Anfrage bearbeitet, hat sich der Name Cloud (Wolke) eingebürgert.

Diese Technik eignet sich gut für Standarddienste wie Email oder Datenablage, auch einige Buchhaltungssoftware ist verfügbar. Der Vorteil der Cloud besteht darin, dass keine eigene Serverhardware betreut werden muss und die Abrechnung in der Regel als Abo mit monatlichen Festkosten erfolgt.

Einer der Nachteile des Cloud Computing besteht leider darin, dass sich Firmen ganz dem Anbieter ausliefern: Störungen in der Cloud sind zwar selten, aber bringen alles zum Stillstand. Gleiches gilt bei Ausfall der Internetverbindung: Die Firma steht still.

 

Server für mein Unternehmen – das Fazit :

Gerade kleine Unternehmen stecken schnell in der Zwickmühle, für eine Verfügbarkeit der IT entweder viel Geld ausgeben zu müssen oder mit Kompromissen zu leben.

Hier ist eine kompetente Beratung durch zuverlässige Partner wichtig, um Bedürfnisse Lösungsmöglichkeiten zu klären. Gemeinsam kann dann eine Entscheidung getroffen werden, ob ein eigener Server angeschafft wird oder die Cloud genutzt werden kann.