Rutschfeste Fliesen und mehr

Rutschfeste Fliesen und mehr

So schaffen Sie einen behindertengerechten Arbeitsplatz

Das öffentliche Bewusstsein für Gleichberechtigung wächst auch in der Arbeitswelt. Zum Glück! Und zu diesem Themengebiet zählen nicht nur Frauenrechte und Herkunft, hierzu zählen auch Menschen mit Behinderung. Barrierefreiheit, rutschfeste Fliesen, passende Arbeitseinrichtungen und mehr: Arbeitgeber sind mehr und mehr gefragt, um Arbeitsplätze auch für Menschen mit Behinderung zugänglicher und integrativer zu machen. Wenn auch Ihnen Inklusion in Ihrem Unternehmen wichtig ist, dann haben wir hier einige Tipps für Sie, wie Sie einen Arbeitsplatz möglichst behindertengerecht machen können.

Rutschfeste Fliesen, Rampen oder besseres Licht – Sie haben viele Möglichkeiten

Einen Arbeitsplatz inklusiv zu gestalten, ist gar nicht so schwierig, wie viele denken. Oftmals sind es bereits kleine Dinge, die eine große Veränderung bewirken. Sie können beispielsweise “rutschfeste Fliesen” anbringen, um Wege sicherer zu machen. Dies hilft nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern ist eine wertvolle Investition für die Arbeitssicherheit all Ihrer Angestellten. Auch Behindertenparkplätze, kleine Rampen und ein gutes Licht für bessere Sicht sind schnell in Ihrem Unternehmen umgesetzt und verbessern die Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeiter. Was Sie noch alles tun können, dazu unten mehr – nun jedoch zunächst einmal die Frage: Warum ist Barrierefreiheit und Inklusion heute so wichtig?

Gleichberechtigung und Inklusion in der Arbeitswelt

Die Antwort auf diese Frage ist einfach – oder vielmehr stellt sich eine andere Frage: Warum war es früher anders? Denn jeder Mensch hat und sollte das Recht auf Gleichberechtigung haben. Und das gilt natürlich nicht nur für den privaten Raum, sondern auch für die Arbeitswelt. Menschen mit Behinderung sind wegen ihrer Einschränkungen keinesfalls schlechter qualifiziert als andere. Nehmen Sie beispielsweise einen gehbehinderten Menschen, der im IT Bereich arbeitet. Dieser hat wegen seiner fehlenden Beinkraft absolut keine Einschränkung in seinem Bereich. Darüber hinaus gibt es dank fortschreitender Medizin und Technik inzwischen zahlreiche Lösungen und Methoden. Menschen mit Behinderung haben zahlreiche Talente – wie nicht-behinderte Menschen eben auch. Es gilt, diese zu fördern und Hindernisse dabei einfach aus dem Weg zu räumen. Glücklicherweise ist diese Ansicht inzwischen auch in der Unternehmenswelt angekommen. Heutzutage gehört es zum guten Ton, sein Unternehmen inklusiv zu gestalten. Wenn Sie also weiterhin wettbewerbsfähig sein wollen, sollten Sie dies auch tun. Aber was genau können Sie tun?

1.Schulen Sie Mitarbeiter, Manager und Arbeitgeber zu Barrierefreiheit und behindertengerechten Arbeitsbedingungen

Zunächst einmal sollten Sie sich und Ihre Mitarbeiter bilden. Denn nur wer weiß, was er oder sie tut, kann damit auch Erfolg haben. Ob Sie selbst diese Aufgabe angehen, einen Ihrer Manager damit beauftragen oder einen Mitarbeiter zum Inklusions-Fachmitarbeiter benennen – das bleibt Ihnen überlassen. Sorgen Sie jedoch dafür, dass es in Ihrem Unternehmen (mindestens) einen Experten zu diesem Thema gibt.

2.Hindernisse aus dem Weg räumen

Eine der einfachsten Möglichkeiten, Ihren Arbeitsplatz behindertengerechter zu machen, ist die Beseitigung physischer Barrieren. Hierzu gehören, wie oben bereits genannt: Behindertenparkplätze rutschfeste Fliesen, automatische oder elektrische Türöffnungen und Eingänge, breitere Türen, die auch Rollstühle durchlassen, Fahrstühle, sowie ausreichend Platz in Ihren Büros und in den Foyers Ihres Gebäudes. Einige dieser Dinge sind leicht und auch nachträglich umzusetzen, andere erfordern etwas Planung. Beginnen Sie einfach, wo Sie können und gehen Sie Schritt für Schritt vor.

3.Machen Sie sich Technik und Hilfsmitteltechnologie zu Nutzen

Der Einsatz von unterstützender Technologie ist ebenfalls eine Möglichkeit, Ihren Arbeitsplatz zugänglicher und integrativer zu gestalten. Diese technischen Hilfsmittel können vor allem Menschen mit Hör- oder Sehbehinderungen helfen. Hierzu gehören z.B.: Geräte und Software mit Spracherkennung, farbcodierte Tastaturen oder Braille-Tastaturen und -Displays, bestimmte Software, die Texte von Bildschirmen vorliest, Geräte zur Hörunterstützung und vieles mehr. Diese technologischen Hilfsmittel erfordern eine geringe Investition, lohnen sich jedoch über lange Zeit, um Menschen mit Behinderung in Ihrem Unternehmen einen gut ausgestatteten Arbeitsplatz zu bieten.