Robotik Revolution: Fahren Gabelstapler bald autonom und ohne Manpower?

Robotik Revolution: Fahren Gabelstapler bald autonom und ohne Manpower?

Robotik Revolution: Fahren Gabelstapler bald autonom und ohne Manpower?

Die Idee des autonomen Fahrens in der Transport- und Logistikbranche ist nicht neu. Vollautomatische Kommissionierung bietet längst vielerorts Manpower-Entlastung. Einen weiteren Meilenstein der Roboter-Revolution bilden die autonomen Gabelstapler. Noch sind sie Exoten, doch das könnte sich schon bald ändern.

Robotik wird für Industrie 4.0 immer interessanter

Deutschland befindet sich inmitten einer wirtschaftlichen Revolution in der Industrie 4.0. Durch neue Technologien wie das Internet of Things (IoT) und Künstliche Intelligenz (KI) können Unternehmen zunehmend Prozesse automatisieren und damit ihre Produktivität und Effizienz steigern.

Autonome mobile Roboter (AMR) unterstützen immer häufiger menschliche Arbeitskraft oder machen sie in einigen Bereichen sogar überflüssig. Ein Unternehmen aus Bremen sicherte sich die innovativen Ideen eines Logistik-Roboters sogar den europäischen Robotik-Award. Geht es nach den klugen Köpfen von Ubica, kann ihre Erfindung künftig in Einzelhandelsfilialen zum Einsatz kommen und autonom nach Bedarf in den Regalen ermitteln, Produktplatzierungen vornehmen und andere anfallende Arbeiten erledigen.

Von AMR zu autonomen Gabelstaplern – die Entwicklung hat längst begonnen

Autonomous Mobile Robots werden längst für die Kommissionierung und andere Lageraufgaben erfolgreich eingesetzt. Sie übernehmen beispielsweise die Aufgabe eines Kommissionierungswagens und sind autonomer Begleiter der menschlichen Fachkräfte. Auch beim Ware-zum-Mann-System funktionieren die AMR erfolgreich und bewegen beispielsweise Regale oder Verpackungen vor Kommissionierungsstation.

Für Unternehmen ein Erfolg, denn die AMR lassen sich schnell implementieren und sind für ihre Genauigkeit bekannt. Durch die präzise Navigationstechnik wird die Effizienz erhöht und menschliche Fachkräfte unterstützt.

Trotz Effizienz- und Sicherheitsvorteilen sorgen sich viele Unternehmen bei der Anschaffung. Gründe dafür sind die noch hohen Investitionskosten und die Auswahl bei den AMR. Ein Vergleich hilft, nicht nur die passenden autonomen Roboter, sondern auch die besten Wettbewerbspreise zu finden. Mittlerweile gibt es sogar erste gebrauchte Modelle (das Suchprinzip ist einfach und fast so, als würden Kunden einen Dieselstapler gebraucht erwerben wollen).

Autonome Gabelstapler als nächster Schritt der Logistik-Evolution

Fahrerlose Schubmaststapler, Hubwagen, Gegengewichtsstapler oder Schlepper sind bereits seit einiger Zeit in zahlreichen namhaften Unternehmen wie DHL, Walmart oder Nestlé zu finden. Gerade in größeren Logistikzentren werden Wegoptimierung, Effizienz beim Warentransport sowie dynamische Einsatzplanung immer wichtiger. Auch das Thema Sicherheit spielt bei vielen Hub- und Beförderungshilfen eine wichtige Rolle, denn durch Manpower betrieben, ist die Kollisionsgefahr aufgrund eines unachtsamen Momentes nicht zu unterschätzen.

Autonome Gabelstapler können hierbei unterstützen und den Ort sinnvoll ergänzen; beim automatisierten Warentransport und der Effizienzsteigerung unterstützen. Unternehmen setzen auch aufgrund von Personalengpässen immer stärker auf automatisierte Hilfe. Auch die Logistikbranche bleibt vom anhaltenden Fachkräftemangel in Deutschland nicht verschont. Um neue Anreize für Mitarbeitende zu schaffen und ein moderneres Arbeitsumfeld zu kreieren, setzen Unternehmen zunehmend auf Aufgabenerleichterung durch autonomer Robotik.

Autonome Logistik-Unterstützung spart langfristig Kosten

Noch sind die Preise für Neuinvestitionen in autonome Robotik im Vergleich zu konventionellen Gabelstaplern noch deutlich höher. Wer sparen möchte, findet NOCH wenige Angebote aus zweiter Hand (anders als die Suche nach einem Gabelstapler gebraucht mit Dieselmotor), aber das wird sich in den nächsten Jahren ändern.

Schon jetzt sind zahlreiche autonome Logistik-Helfer bei Unternehmen im Einsatz. Auch sie werden aus Abschreibungsgründen in den nächsten Jahren gegen neue, noch innovative Modelle, ausgetauscht.

Für Unternehmen mit kleinerem Budget die Chance, AMR und autonome Stapler in ihr Team zu integrieren. Mithilfe der Schwarmintelligenz können vor allem die sogenannten virtuellen Transportkosten deutlich minimiert werden, denn autonome Fahrzeuge reagieren dynamisch auf ihr Umfeld. Ein Vorteil auch bei der Preisgestaltung für Kunden.

Wird Logistik-Manpower bald überflüssig?

Tatsächlich werden Roboter für viele Berufsgruppen zur anzunehmenden Konkurrenz. Auch Lagerarbeiter gehören dazu, zumindest in einigen Bereichen. AMR können oft nicht nur deutlich schneller Warenkommissionierung, sondern sie auch effizienter in Regale einräumen. Auch Nachtzuschläge oder gesetzlich vorgegebene Ruhezeiten gibt es bei ihnen nicht. Für Unternehmen ein wichtiger Erfolgsbaustein im wachsenden Logistikwettbewerb.

Je niedriger die Personalkosten und die schneller die Auftragsbearbeitung, desto besser für ein Unternehmen. Doch ganz ohne Manpower geht es auch bei den Logistik-Robotern nicht. Allerdings wird sich das Berufsbild der benötigten Lagerarbeiter ändern. Statt selbst mit anzupacken, werden sie künftig immer häufiger hinter einem Bedienpult oder Display sitzen, um die AMR zu überwachen. Auch für die regelmäßige Pflege und Wartung wird Manpower erforderlich bleiben. Doch statt Muskelkraft wird es in Zukunft immer häufiger auf technisches Verständnis und Geschick ankommen.