Negativzins Kredit: Wie sinnvoll ist er?

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Negativzins Kredit: Wie sinnvoll ist er?

Geld leihen und weniger zurückzahlen: Hört sich zu gut an, um wahr zu sein. Tatsächlich werben zahlreiche Vergleichsplattformen mit genau diesem Prinzip des Negativzins Kredit, aber lohnt sich eine solche Investition denn wirklich? Alles Wissenswerte über das interessante Finanzthema Negativzins und wer ihn bekommt, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

1000 Euro leihen und nur etwa 900 Euro zurückzahlen: Der Negativzins-Kredit ist allgemein bekannt und wird derzeit auf verschiedensten Finanzportalen groß vermarktet. Dass Banken ihr Geld verschenken, mag auf den ersten Blick nicht unbedingt glaubhaft klingen – es ist aber tatsächlich so.

Wie funktioniert eigentlich ein Negativzins Kredit?

Grundsätzlich geht die Vermittlung nicht von den Banken aus, sondern von einer Vermittlungsplattform. Meistens bieten diese Summen im Wert von 1.000 Euro an und, je nach Plattform, kommt es zu einer Ersparnis von fünf Prozent oder mehr.

Wer einen Blick in die Bedingungen zu einer Kreditaufnahme wirft, wird allerdings schnell fündig: Die Rate der Sollzinsen liegt meist bei zwei bis vier Prozent, was wiederum im Rahmen eines klassischen Minikredits liegt.

Die Effektivzinsen fallen daher negativ aus und entstehen nur, weil Vermittlungsplattformen die Differenz sowie die Zinsen für den Kunden übernehmen und an Banken übermitteln. In anderen Worten wird das Geld nicht an den Kunden geschenkt, sondern lediglich anders verteilt.

Im Grunde genommen ist es nichts anderes als eine ausgeklügelte Marketingform – denn wer lebt nicht gerne in dem Glauben, mehr zu erhalten aber weniger zurückzahlen zu müssen?

Auf diese Weise erhoffen sich Plattformen Neukunden zu gewinnen, die wiederum in Zukunft einen lukrativen Kredit über das Portal abschließen.

 

Wer bekommt einen Negativzins Kredit?

Nicht jeder bekommt einen Kredit dieser Art geschenkt. Hierfür müssen bestimmten Rahmenbedingungen vorhanden sein: Der Kunde muss nicht nur einen dauerhaften Wohnsitz in Deutschland vorweisen können, zusätzlich muss er auch eine ausgezeichnete Bonität besitzen. Darüber hinaus ist es notwendig, über ein weiteres Konto bei einer anderen Bank zu verfügen, wobei nicht alle Anbieter erlaubt sind.

Meist liegt die Grenze der Kreditsumme bei rund 1.000 Euro und kann nur einmal von der jeweiligen Person in Anspruch genommen werden. Die Laufzeit des Zinses beträgt 24 Monate, wobei dies abgekürzt werden kann, indem die Restschulden auf einmal beglichen werden.

Damit es sich jedoch rentiert, sollte die volle Laufzeit eingehalten werden. Kunden sollten allerdings bedenken, dass während dieser Zeit viel passieren kann. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Kreditsumme abzusichern, damit diese dennoch pünktlich abgebucht werden kann.

Wer allerdings nur eine mittlere Bonität vorzuweisen hat, dem wird kein Negativzins-Kredit erlaubt. Alternativ ist es möglich, auf vexcash.com einen Kleinkredit zu beantragen, um trotzdem bei finanziellen Engpässen die Kontrolle beizubehalten.

 

Persönliche Daten als Gegenzug

Vermittlungsplattformen geht es grundsätzlich um Werbung, weshalb sie sich als Gegenleistung für den Negativzins-Kredit die persönlichen Daten des Kunden wünschen.

Wer somit Minuszinsen beantragt, muss sich damit abfinden, dass die Portale beispielsweise wesentliche Informationen über das Einkommen, laufenden Versicherungen sowie finanziellen Verpflichtungen haben wollen. Auch Einblicke in das Online-Banking und den laufenden Finanzen sind nicht selten.

Mithilfe dieser Vorgehensweise wird es den Plattformen ermöglicht, personalisierte Werbung zu erstellen und diese im Anschluss dem jeweiligen Kunden zukommen zu lassen.
Wer mit diesen Anforderungen kein Problem hat, für den kann ein Negativzins-Darlehen eine gute Möglichkeit sein, auf schnelle und sichere Weise Geld zu erhalten.