Foto- und Videoclipwettbewerb von IHK und IAV: Auszubildende von Kaffee Partner und Avermann vorne
Fast 100 Auszubildende hatten mit Fotoapparat oder Smartphone festgehalten, wie sie ihre Ausbildung in der Industrie wahrnehmen und sich am Foto- und Videoclipwettbewerb „Ausbildung in der Industrie“ beteiligt. Den ersten Preis in der Kategorie Foto hat Jonas Sundermann, Auszubildender der Kaffee Partner GmbH aus Osnabrück, gewonnen. In der Kategorie Videoclip ging der erste Platz an die Auszubildenden der Avermann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG aus Osnabrück. Die Gewinner wurden nun im „Industrie-Dialog“ bei der Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH & Co. KG in Spelle ausgezeichnet.
Zum siebten Mal hatten die IHK und der Industrielle Arbeitgeberverband Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim e. V. (IAV) den Foto- und Videoclipwettbewerb im Rahmen ihrer gemeinsamen Kampagne „Industrie ist Zukunft“ ausgeschrieben. „Mit unserem Wettbewerb laden wir Auszubildende ein, ganz bewusst den Blick auf ihre Ausbildung zu richten und mit Freude und Stolz zu dokumentieren“, waren sich IHK-Geschäftsbereichsleiterin Anke Schweda und IAV-Geschäftsführerin Sabine Stöhr einig. Anders als in den Vorjahren nahmen die Auszubildenden ihre Auszeichnung nicht persönlich entgegen, sondern waren live zugeschaltet.
Jonas Sundermann absolviert eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme. „Mein Ausbildungsberuf ist sehr spannend, da ich dadurch viel über die Elektrotechnik und die Funktionen und den Aufbau von Geräten und Systemen lernen kann, die man sonst nur von außen sieht“, so der Wettbewerbssieger. Sein Siegerbild zeigt ihn bei der Reparatur einer Platine.
Der zweite Preis ging an Jan-Eric Tomforde, Marius Frese, Fabian Thörner, Luan Berisha, Dominik Kratschmer und Max Woelke, die bei der Herzog Maschinenfabrik GmbH & Co. KG in Osnabrück Ausbildungen zum Industriekaufmann, Industriemechaniker und Elektroniker für Automatisierungstechnik absolvieren. Sie fotografierten das Bedienen eines Industrieroboters in der Maschinenhalle. Insbesondere die Farbgestaltung hatte die Jury überzeugt. „Die Teilnahme am Wettbewerb hat Spaß gemacht. Wir haben eine Projektgruppe gegründet und sind auch mit unseren Kollegen darüber ins Gespräch gekommen“, so die Preisträger.
Mit dem Bild „Echtzeitdesign“ errangen die Auszubildenden der Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH & Co. KG in Spelle, Kira Frieling, Lea Krandick, Karlo Meyer, Paul Puls und Janis Schortemeyer, den dritten Platz. Sie absolvieren Ausbildungen zum Technischen Produktdesigner. Das Foto bringe die Bedeutung moderner Technologien in der Ausbildung zum Ausdruck.
In der Kategorie Videoclip überzeugten die Auszubildenden der Avermann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG aus Osnabrück, Jasmin Baiser, Jana Reichel, Celina Quindt, Melanie Weber und Ida Winse. „Die Ausbildungsberufe der im Video mitwirkenden Personen sind die Industriekauffrau, die technische Produktdesignerin und die Kauffrau für Büromanagement“, erläuterten die Auszubildenden. Das Video zeigt den Ablauf einer Kundenanfrage – von der Konstruktion über das Schweißen, Blechschneiden und Stanzen bis hin zur Erstellung der Ausgangsrechnung.
Der zweite Platz in der Kategorie Videoclip ging an die Auszubildenden des Deutschen Institutes für Lebensmitteltechnik e. V. (DIL) in Quakenbrück. Henry Lindhorst, Patricia Peters, Marcel Dubhorn, Jürgen Berg, Hannes Wollert, Robin Speichert, Henrik Wiebe, Marnix Meyer und Romana Büter hatten die Jury durch ihren Bezug zum Thema „Ausbildung in der Industrie“ überzeugt. Die Preisträger absolvieren Ausbildungen zum Technischen Produktdesigner, Industriemechaniker, Elektroniker für Betriebstechnik und zur Industriekauffrau.
Den dritten Platz sicherten sich Natascha Koop und Maja Winkel, die bei der Hölscher Wasserbau GmbH in Haren zu Kauffrauen für Büromanagement ausgebildet werden. Sie stellen in ihrem Videoclip eindrucksvoll den Ablauf der Ausbildung bei dem Spezialtiefbauunternehmen dar.
Der Wettbewerb wurde im Januar 2020 durch die IHK und den IAV ausgelobt. Zur Jury gehörten Vertreter des IAV, der IHK, Mediengestalter und ein Fotograf. Gesucht waren Fotos und Kurz-Clips von maximal drei Minuten, in denen Auszubildende ohne professionelle Hilfe zeigen sollten, wie spannend ihr Job ist. Dabei wurde unter anderem bewertet, wie sehr das Foto oder das Video das Interesse an einer Ausbildung weckt. Daneben wurden das Drehbuch, die technische Qualität und die Kreativität der Fotos und der Filme als Kriterien herangezogen.
Quelle Pressemeldung von Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim